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Hier findest du alle Folgen aus der Reihe Sprachbar zu Themen mit dem Buchstaben M, zum Beispiel Die Moral von der Geschicht'.
Sie ist heiß begehrt und mächtig gefürchtet. Man kann sie demonstrieren, missbrauchen und hungrig nach ihr sein. Beinahe überall begegnen wir ihr, der Macht.
Die Knie zittern, die Hände schwitzen, der Bauch kribbelt – wer verliebt ist, der verliert häufig alle Macht über sich selbst.
Ist alles im Leben Schicksal oder können wir vielleicht doch etwas ändern? Nichts Genaues weiß man nicht. Fest steht, dass sich in Krisenzeiten die Hilflosigkeit auch in der Sprache zeigt.
Jede Berufsgruppe hat ihr Fachvokabular: Musiker reden von Takten und Tönen, Installateure sprechen über Duschtassen und Vorwandkonstruktionen. Und Büroangestellte? Die haben ihren eigenen Sprech.
Er ist Staatsmann oder Hausmann, ein ganzer Kerl oder ein kleines Männlein, er ist etwas weniger als die Hälfte der erwachsenen Weltbevölkerung, und er ist in der Krise. Nur eins ist er mit Sicherheit: männlich.
Märkte gibt es, solange Menschen Handel treiben. Egal, ob Super-, Wochen-, Floh- oder Aktienmärkte: Es sind Orte, an denen etwas für Geld den Besitzer wechselt.
Wenn etwas zur Hälfte aus Kohlehydraten und zu einem Drittel aus Fett besteht, dann können wir einfach nicht mehr aufhören mit dem Essen. Das gilt für Kartoffelchips oder Schokolade – und natürlich auch für Marzipan. (16.12.2015)
Die Idee, sein Gesicht hinter einer Maske zu verbergen, ist alt. Und egal, ob für Kulthandlungen, Jagd, Kunst oder zu Karneval – die Einsatzzwecke sind vielfältig.
Im Karneval oder Fasching hat sie Hochkonjunktur, in vielen Kulturen Tradition: die Maske. Wenn die Maske fällt, dann gibt es nicht selten eine Überraschung.
Knetende Hände hauchen ihr, der Masse, Leben ein. Sie kann aber auch ihre zerstörerische Wirkung entfalten. Nicht nur in der Natur, sondern auch in der Politik.
Körpermaße sind bei jedem anders. Deshalb misst man heute auch nicht mehr mit Händen und Füßen. Manchmal ist aber auch das beste Maß einfach voll.
Zucker, Spinat, Watte – diese Wörter sind arabischen Ursprungs. Integration findet in der Sprache ununterbrochen statt.
Was tun, wenn man eine stabile Behausung braucht, wenn man sich vor Feinden schützen will, oder wenn die eigenen Gedanken dem Zugriff anderer entzogen werden sollen? Ganz einfach: mauern.
Manche bekommen einen aufs Maul – darunter Sportler. Andere schauen jemandem gerne aufs Maul oder fahren ihm darüber – besonders Großmäuler. Manche maulen, nur die Maulaffen nicht.
Graue Mäuse sind unscheinbar, bestimmte weiße sollte man möglichst nicht sehen. Für Mäuse, die – wenn es mäuschenstill ist – aus ihren Löchern kommen, werden Fallen aufgestellt.
Man kann es alleine tun, aber auch zu mehreren: marschieren. Ein Marsch kann demonstrativen, repräsentativen oder militärischen Zwecken dienen. Marsch ist aber auch Musik, Brauchtum und ein Wort der Alltagssprache.
Manches Mannsbild wird übermannt von Gefühlen. Ein Mann von Welt unterhält sich auch mal von Mann zu Mann über Mannweiber, aber selten über Flachmänner.
Ob Meckerziege oder Brummbär – Nörgler sind keine einfachen Zeitgenossen. Mit ihrem Stänkern und Maulen gehen sie ihrer Umgebung gehörig auf den Geist.
Mächtig steht sie da, die alte Stieleiche, und schaut von ihrem Hügel aufs Land. Dort kommt mir so mancher unverhoffte Gedanke.
Künstler wollen Meisterhaftes vollbringen, Sportler Meisterschaften gewinnen. Manche schaffen Meisterstücke, andere Meisterwerke. Nicht alle Meister fallen vom Himmel.
Das menschliche Gedächtnis ist echt bemerkenswert! Trotzdem merken wir immer wieder, dass wir uns viele Dinge nicht merken können, obwohl wir immer aufmerksam sind. Merkwürdig! (26.06.2013)
Zur Gewohnheit sind sie in der deutschen Sprache geworden: Äußerungen, die jeder versteht, die aber eigentlich nicht ganz korrekt sind.
Wie oft sieht man sie, diese unfreiwilligen Nickerchen in aller Öffentlichkeit. Sieht nicht sehr elegant aus, denken wir uns, mal voll Mitleid, mal mit Schadenfreude. Ganz langsam fallen auch uns die Augen zu.
Sie erfährt, was die Konkurrenz plant, wie der politische Gegner denkt und was du und ich den ganzen Tag so machen. Sie hat schon Kriege beeinflusst und wegen ihr mussten Regierungen zurücktreten: die Spionage.
"Mist!" – Wenn mal wieder einer den Karren gehörig in den Dreck gefahren hat, dann wirkt es befreiend und ist außerdem erlaubt, denn "Mist" ist eines der harmloseren Schimpfworte.
Der Mist gehört genau dort hin, wo die Wörter warten, die man nicht sagen soll. Zwar haben derbere und neudeutsche Wörter ihm und seinen Synonymen den Rang abgelaufen. Aber die Verwendung macht immer noch Spaß.
Mode ist ein kleines Wort mit großer Wirkung. Für den Modemuffel ist es oberflächlicher Kommerz, für den Modeteufel Kunst und Darstellung des eigenen Ich.
Es gibt sie gepredigt und aufgeschrieben. Theologen und Philosophen haben über sie diskutiert. Zahlreiche Herrscher haben sie ihren Untertanen aufgezwungen: die Moral. Aber was ist das eigentlich genau?
Endlich Nichtraucher. Endlich gesunde Ernährung. Endlich weniger fernsehen oder weniger mit dem Smartphone spielen. Süchtig nach Ruhm, süchtig nach Schokolade – jede Sucht kann gefährlich sein. Wie aber wird man sie los?
Man hat sie im Blut, der Ton macht sie und hier spielt sie, die Musik. Sie verwöhnt unsere Ohren und die Sprache. Ob „Missklang“, „Taktgefühl“ oder „Larifari“: Musikbegriffe sind beinahe so alt wie die Musik selbst.
Wer den Mund nicht halten kann, ist noch lange nicht mündig. Ob von der Hand in den Mund oder ob direkt von Mund zu Mund – der Mund ist in aller Munde.
Mutig, mutiger, am mutigsten: Den Mutigen gehört die Welt! Eine weit hergeholte Vermutung oder nichts als die Wahrheit? Was ist, wenn uns der Mut einmal verlässt? Und warum tut Übermut selten gut?
Einmal im Jahr stehen sie im Mittelpunkt – die Mütter. Kinder, Ehemänner oder Lebenspartner übernehmen für einen Tag alle ihre Arbeiten.
Nelken sind sein Symbol, weltweit wird er jährlich gefeiert und Blumengeschäften beschert er einen hohen Umsatz: der Muttertag. Kritisch sieht der Publizist Claus Menzel den Ehrentag.
Wie lassen sich der Angriff auf die Ukraine und seine Konsequenzen im Sprachunterricht thematisieren? Wie geht man mit schwierigen Diskussionen um? Und wo können Geflüchtete kostenlos Deutsch lernen?
Durch Zufall kam er zur deutschen Sprache und musste sich dann rechtfertigen, weil er „die Sprache der Pferde“ lernte. Der Lehrer schätzt an Deutsch und den Deutschen die Genauigkeit und die höflichen Formeln.
Deutschland, Deutsche und Bier: Das gehört für sie und ihren Vater zusammen. Ihr Lieblingsspruch ist ein Zitat von Albert Einstein, das besagt, dass Wissen begrenzt, Phantasie aber unbegrenzt ist.