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Hier findest du alle Folgen aus der Reihe Sprachbar zu Themen mit dem Buchstaben H, zum Beispiel Helau, ihr Narren!
Ob prachtvolle Perücke, stolzer Federschmuck oder bunte Punkfrisur: Haare haben seit jeher eine große symbolische Bedeutung – auch in der Sprache.
Hacke ist nicht gleich Hacke, Gartengerät nicht gleich Ferse. Und auf was man erst so alles hacken kann.
Mancher muss in Haft, mancher wird haftbar gemacht. Manches haftet oder haftet nicht, manches haftet an und bleibt haften. Und zwar auf immer und ewig – bis auf Haftschalen.
Als Tier ist er nützlich. Sitzt er im Korb, fühlt er sich sehr wohl. Als Hahnrei schwillt ihm gerne mal der Kamm. Fremden Hähnen würde er dann am liebsten den roten Hahn aufs Dach setzen.
Schon seit mehr als 40.000 Jahren sollen Menschen Fische angeln. Seitdem bereichern sie nicht nur den Speiseplan, sondern auch die Sprache mit Redewendungen, Sprichwörtern und bildhaften Ausdrücken.
Menschlichen Körperteilen wie dem Kopf, dem Bauch oder dem Herz wird manche symbolische Bedeutung zugeschrieben. Auch der Hals kann da gut mithalten, kriegt so gesehen den Hals nicht voll.
Die Sprachbar wird Halt-Bar, nein: Haltestelle. Sie wird eine Art Hafen, ein Lager, oder eine Oase.
Rundrücken und Doppelkinn, einen eingefallenen Brustkorb oder gar einen Sitzbauch – wer möchte das schon haben?
Hände – sie sind das praktischste Werkzeug des Menschen, sie schützen, geben, empfangen. Sie können Symbol sein für Mitmenschlichkeit, aber auch Abwehr.
Niemand kann ihm mehr entkommen – dem Gequatsche am Mobiltelefon, neudeutsch "Handy". Liebeskummer, Sexprobleme, Ich-sitze-gerade-im-Zug: alles hört man mit.
Hart: Dieses unschuldige kleine Wort ist wirklich die Härte. Menschen können hartherzig sein, hart drauf sein und knallhart kalkulieren.
Wer weiß wie sie laufen, weiß auch wo's lang geht. Das dachte sich auch ein Igel, der mit Hilfe seiner Frau einen Hasen austrickste.
Das größte Organ des Menschen ist zugleich eines der empfindlichsten. Ob Umwelteinflüsse, Ernährung oder psychische Probleme.
Heilige spielen im katholischen Glauben eine wichtige Rolle. Sie sind Vorbilder, werden angebetet und verehrt. Aber nicht jeder, der einen Heiligenschein hat, ist auch ein Heiliger.
Für viele Deutsche gehört der Heiligabend zu den schönsten Stunden des Jahres. Doch was macht den Abend so „heilig“?
Kalte Füße, warme Herzen, heiße Öfen – das Gegensatzpaar „heiß-kalt“ ist mehr als nur eine Aussage über Temperatur.
Holzscheite knistern im Ofen, wohlige Wärme breitet sich im Raum aus. Weniger romantisch sind Zentralheizungen. Wer keine Heizung hat, muss sich eben warme Gedanken machen.
Idiot, Trottel, Blödmann, Depp, Narr – alles das gleiche? Nein, denn hinter einem der Herren steckt mehr als nur ein Schimpfwort: Der Narr!
Hilfe kann jeder gebrauchen. Doch längst nicht jede und jeder möchte sich helfen lassen! Wer hilft, tut nicht nur Gutes für andere, sondern auch für sich selbst – außer demjenigen, der unter dem Helfersyndrom leidet.
In Gedichten, der Musik, dem Gesang und in der Malerei ist ihm ein Denkmal gesetzt, dem Herbst. Ein Zeichen der Vergänglichkeit im Bewusstsein der Erneuerung.
Der Herbst hat seine eigene Akustik. Die Blätter rascheln und der Wind pfeift. Aber auch das Schniefen erkälteter Mitmenschen ist typisch für diese Jahreszeit.
Für die einen ist er der Anfang vom Ende, für die anderen die Voraussetzung für neues Entstehen – der Herbst. Es gibt viele Wörter, die mit ihm verbunden sind.
Auf die Pauke hauen nicht nur Musiker, den Ton angeben können auch ganz unmusikalische Menschen. Missklänge gibt es manchmal selbst in den glücklichsten Beziehungen.
Medizinisch gesehen ist es einfach nur das wichtigste Organ des Menschen, aber im Volksmund steht es auch für Liebe, Güte, Aufrichtigkeit und Mut. Denn das Herz ist der Ort, wo die Gefühle wohnen – auch in der Sprache.
Es ist sehr vielseitig, das wichtigste Organ des Menschen. Vor allem aber ist es eins: ein Symbol für Liebe und Gefühle wie Angst, Mut oder fehlendes Mitgefühl. Länger als ein Herzschlag ist die Liste der Redewendungen.
Wer hasst, der hetzt. Und umgekehrt. Wer hetzt, der wird gejagt. Termine über Termine. Jetzt und sofort. Besser gestern als heute. Am besten gleichzeitig. Wir sind Jäger und Gejagte, Hetzer und Gehetzte.
Trost gibt Halt und Zuversicht und lässt das Grau im Leben weniger grau erscheinen. Worte, Gesten oder einfach nur ein netter Blick können trösten – doch leider nicht immer über alles hinwegtrösten.
Hindernisse sind dazu da, aus dem Weg geräumt zu werden. Schwierig wird das vor allem dann, wenn einem ständig Steine in den Weg gelegt werden.
Sie behindern einen, können aus dem Weg geräumt, überwunden oder übersprungen werden – es sei denn, man wird daran gehindert: Hindernisse.
Es steckt nicht immer drin, was draufsteht, bei Aufklebern auf dem Auto. Allemal geben sie Anlass zum Nachdenken, zum Ärgern, zum Schmunzeln – oder auch zur Kontaktaufnahme.
Der Sommer bringt sie mit sich – Frauen leiden in einem bestimmten Alter unter ihr – sie steigt zu Kopf und wärmt den Topf: Die Hitze. Hitzig reagieren Hitzköpfe in der Hitze des Gefechts.
Das mittelhochdeutsche Wort Hochgezit bedeutete im Mittelalter zunächst nicht viel mehr als hohes Fest. Erst im 15. Jahrhundert entstand daraus die Hochzeit, die Feier zur Verbindung zweier Menschen.
„Sehr geehrter Herr“, „Liebe Frau“ oder doch „Hallo“? Die Wahl der passenden Grußformel in geschäftlichen E-Mails kostet nicht nur Deutschlernende Zeit und manchmal sogar Nerven.
Freiwillig macht niemand eine Reise in die Hölle. Wer dort jedoch bereits schmort, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um wieder raus zu kommen. Die Kenntnis höllischer Redewendungen mag dabei helfen.
Hoffen ist ein Gefühl: der Erwartung, der Zuversicht und des Wunsches nach Erfüllung. Der Mensch hofft, solange er lebt – selbst wenn die Lage oft hoffnungslos erscheint. Denn Wunder gibt es immer (mal) wieder.
"Hohn" und "Spott" sind sich ziemlich ähnlich. Einen großen Unterschied gibt es: Hohn will, Spott kann verletzen – muss es aber nicht. Er ist nicht weit entfernt vom Spaß.
Ob es um kleine Dinge oder gar den Weltfrieden geht, wer würde sich nicht mal gerne der Magie bedienen, um sich Wünsche zu erfüllen. Doch gibt es die Zauberei überhaupt oder ist alles nur ein fauler Zauber?
Holz kann man sägen und hacken und häckseln. Holz kann splittern, es kann wärmen und man kann drauf klopfen. Und darüber sinnieren ...
Fünf Sinne hat der Mensch: Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten und Hören. Mit ihnen wird die Welt erkundet. Doch nur einen von ihnen können wir nicht ausschalten, nicht einmal im Schlaf.
Humor ist ein wichtiger Bestandteil im Alltag und wird auch in der Dichtkunst verwendet. Wilhelm Busch ist ein Meister des feinen und hintersinnigen Humors.
Humorvoll, humorlos, schwarzer Humor: Der Humor läuft uns täglich über den Weg – oder auch nicht. Doch was hat es auf sich mit diesem „Humor“? Wie wichtig ist er? Kann man ihn sogar erlernen?
Fußballbegeistert, präzise, direkt, pünktlich, umweltbewusst: Er gibt viel, was uns Deutsche ausmacht. Humorvoll zu sein, gehört für manchen allerdings zum Selbstverständnis nicht dazu.
Hundsgemein, hundemüde, Hundewetter – das wahrscheinlich älteste Haustier der Deutschen ist im Sprachgebrauch eher negativ behaftet. Bei Hundstagen hingegen gehen die Meinungen auseinander.
In einigen Sprachen ist es zu Hause: das Ausrufewort „Hurra!“ Soldaten zogen mit ihm in den Kampf, Seemänner verwenden es in ihren Liedern. Wer es in den Mund nimmt, ist ganz bestimmt eines: begeistert.
Er ist so vielseitig, dass man nur den Hut vor ihm ziehen kann. Nicht nur die Kopfbedeckung an sich, sondern auch die zahlreichen Redensarten, die ohne ihn ziemlich hutlos dastehen würden.