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Hier findest du alle Folgen aus der Reihe Sprachbar zu Themen mit dem Buchstaben G, zum Beispiel Gegenwörter.
Gäste sind wir alle mal. Wir können ein Gastspiel geben oder zu Gast sein – beispielsweise in einem Gasthaus. Doch so manches Gasthaus ist ungastlich, schätzt keine Gastfreundschaft. Mancher Gast bleibt dennoch.
Bei Manni gibt es SchniPoSa, im "Körnerparadies" findet man unter dem Biosalat höchstens eine Schnecke, und in der "Teufelsküche" wird eine coole Papaya-Suppe serviert.
Seit jeher hat sich der Mensch überall auf der Welt im Gebet an eine höhere Instanz gewandt. Dabei mögen Ort oder Art des Betens verschieden sein, die Inhalte sind es nicht – egal ob in Kirche, Moschee oder Synagoge.
Bildung ist ...? Vielleicht werden Gebildete, die Bildung mit dem Löffel gegessen haben, die Antwort auf die Frage wissen. Und Ungebildete werden ihren Bildungshorizont bildungshungrig erweitern, um sie zu beantworten.
Minuten, Stunden, Tage – Warten kostet Kraft und Nerven. Vor allem dann, wenn das Ende nicht absehbar ist. Und nur wenn die Erwartungen schließlich erfüllt werden, hat es sich gelohnt, geduldig zu sein.
Manche Wörter im Deutschen haben es gut: Sie haben ein logisches Gegenstück. Schlechter steht es da mit Wörtern, die entweder keins haben oder eins, das ganz anders lautet als erwartet.
"Gegensätze ziehen sich an", heißt es. Das gilt auch für Wörter. Sogenannte Antonyme oder Gegenwörter wie "heiß" und "kalt" werden im Wortschatzgedächtnis nebeneinander gespeichert.
"Wie geht's? – Gestern ging's noch!" Ha, ha, sehr komisch, aber vor allem wollen wir heute nicht zurückschauen, sondern nach vorne sehen, ins neue Jahr: "Ob da wohl alles gutgeht? – Wird schon gehen."
Mal geht man seinen Weg, mal eher auf dem Zahnfleisch. Dann heißt es: Dagegen angehen, aber umgehend! Ansonsten geht nämlich irgendwann gar nichts mehr.
"Jo Alta, hör ma’ auf zu zocken und schieb deinen fetten Arsch zu mir rüber, wir wollten noch Tanke gehen!" Nichts verstanden? Na, dann ist diese Nachhilfe-Sprachbar in Jugendsprache aber nötig.
Er ist nicht sichtbar, blitzt manchmal aber hervor. Humorvolle Menschen besitzen ganz viel von ihm. Er verlässt uns, gibt uns auf. Dann kann auch kein geistreicher Geist aus der Flasche mehr helfen.
Mal ist er heilig, mal bloß ein Wort für das Gehirn. Er ist Gespenst, Seele, Vorstellungskraft oder Verstand. Und er kommt immer dann vor, wenn der Körper allein nicht ausreicht: der Geist.
Geld ist schön, wenn man's hat – egal, ob auf der Bank oder im Sparstrumpf. Und am liebsten natürlich viel davon. Doch manchmal rinnt es einem nur so durch die Finger.
Ob wir glücklich oder traurig sind, ob zwei Herzen im Takt schlagen, oder es Misstöne gibt, ob wir uns beschwingt fühlen oder alles in Moll empfinden: Musik und Gefühle gehören zusammen. Natürlich auch bei Musikern.
Typisch deutsch soll sie sein, die Gemütlichkeit, denn ein vergleichbares Wort gibt es woanders meist nicht. Aber das heißt nicht, dass sich bestimmte Vorstellungen von Gemütlichkeit nicht überall wiederfinden lassen.
Eigentlich weiß man es, aber eigentlich auch nicht so richtig. „Nichts Genaues weiß man nicht“ ist eine beliebte Floskel dafür, dass an irgendeiner Sache schon was dran ist – aber was, weiß man eben nicht.
Wenn der Pfeffersack für seine gepfefferten Preise eine gepfeffert bekommt, mit Pfefferspray vertrieben wird und dann bleiben soll, wo der Pfeffer wächst, dann muss mehr im Spiel sein als nur der Pfeffer.
Geräusche sind immer da – man kann ihnen nicht aus dem Weg gehen, ohne sich die Ohren zuzuhalten. Und selbst dann sind einige von ihnen nicht zu vertreiben.
Trotz rettungsloser Situation naht manchmal unverhofft Rettung. Mancher wird errettet und erreicht das rettende Ufer – ohne sich über die Zeit zu retten. Wer Situationen rettet, steht oft als Retter in der Not gut da.
Männer und Frauen in Deutschland sind laut Gesetz gleichberechtigt und dürfen wegen ihres Geschlechts nicht diskriminiert werden. Doch was ist, wenn wir das gar nicht merken, weil es unbewusst geschieht?
Es gilt als der Spiegel der Seele, das Gesicht. Sympathie, Ablehnung, Kummer, Freude: Viele Empfindungen drückt es aus.
Funktionsbekleidung, modisches Accessoire, Symbol für Unterwerfung und Trinkgefäß. Unter den Schuhen ist der Stiefel das schillerndste Exemplar und eine wahre Fundgrube für Bedeutungen und Redewendungen.
Jeder wünscht sie sich: Gesundheit. Um sie zu bewahren und nichts zu tun, was ihr schadet, nehmen manche so einiges auf sich. Aber allzu gesund zu leben, kann auch nach hinten losgehen – wie die Floskel „Gesundheit!“
In der Fabel verstehen sich die doofe Ziege, die lahme Ente, der Platzhirsch, das Unschuldslamm und der Paradiesvogel. Im wahren Leben jedoch geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr, bevor dieser Fall eintritt.
In der Küche ist sie unverzichtbar, bei Krankheiten und Schmerzen entfaltet sie ihre heilende Kraft – und in der Architektur ist sie auch eine gute Bekannte: die Zwiebel.
Märkte werden durch ihre Farbenpracht und ihren Duft bereichert. Fade schmeckt ein Essen ohne sie. Früher hart umkämpft und ein Monopol der Gewürzhändler, können sie inzwischen überall und von jedem gekauft werden.
Manche Menschen tragen einen im Gesicht. Gabeln wären ohne sie ziemlich nackt und Berge nur halb so schön – die Zinken. Einige Kartenspieler lieben ganz bestimmte Zinken.
Als Habgier gilt sie gepaart mit Geiz als Todsünde. Gierige können oft den Schlund nicht voll bekommen, jagen hinter dem schnöden Mammon her. Bei mancher Gier kann etwas gelernt werden.
Die Wogen, die im Streit hochgehen, können geglättet werden, genauso wie zerknitterte Wäsche. Schön auch, wenn alles glatt läuft, doch Vorsicht, wenn es zu glatt wird, man gar aufs Glatteis geführt werden soll …
Gleich und gleich sind nicht dasselbe. Aber gleichen sie einander? Sagen Sie nicht: Das ist mir gleich!
Es gibt Menschen, die marschieren flott von A nach B, dann gibt es welche, die grundsätzlich stolzieren, und manch andere schlurfen lustlos herum.
Für jeden bedeutet es etwas anderes, Glück zu haben oder sein Glück zu finden. Eines ist sicher: Verdienen kann man sich es nicht. Häufig fällt es einfach vom Himmel.
"Gnädig" oder "gnadenlos": "Gnade" kann milde oder hart daherkommen – je nach Schwere einer Straftat. Wer jedoch begnadigt wird, ist frei, egal wie "gnadenlos" seine Tat war.
Die deutsche Sprache hat Goethe viel zu verdanken – zahlreiche Zitate sind aus der Alltagssprache nicht mehr wegzudenken. Man muss sich nur umhören. Deren wahren Ursprung kennen jedoch nur die Wenigsten.
Gott erfreut sich in der deutschen Alltagssprache großer Beliebtheit – selbst wenn keine religiöse Gesinnung dahinter steckt.
Wer oder was Gott ist, darüber wird philosophiert, erbittert gestritten und werden Kriege geführt. All das liegt der Sprache natürlich fern. Sie geht Wege, die so unergründlich sind wie die Wege des Herrn selbst.
Die beiden Begriffe sind etwas für wahre Feinschmecker der deutschen Grammatik: „gleich“ und „dasselbe“. Selbst Muttersprachler kommen beim Gebrauch manchmal gehörig durcheinander.
Drückt das Grau in dieser Jahreszeit auch auf Ihre Stimmung? Dann lassen Sie doch einfach mal einen bunten Drachen steigen! Oder Sie lesen unser Stichwort, da bekommt das Grau richtig Farbe.
Ist es nun eine Erkältung oder eine Grippe? Oberflächlich ähneln sich die Symptome. Es gibt aber deutliche Unterscheidungsmerkmale. Und das Wort "Grippe" ist ein Fremdimport.
Ein bisschen Mathematik hier, eine logische Schlussfolgerung da, vielleicht noch eine Abwägung der Vor- und Nachteile, und schon haben wir die Lösung unseres Problems … Nein, genau das ist Grübeln leider nicht.
Wachstum, Leben, Hoffnung, freie Fahrt – die meisten Menschen verbinden Positives mit der Farbe Grün, besonders im beginnenden Frühjahr. Nur grün hinter den Ohren oder gar grün vor Neid möchte man dann doch nicht sein.
Der Grund ist kein spektakulärer Begriff, wohl aber ein vielfältig form- und anwendbarer. Hier wird ihm mal so richtig auf den Grund gegangen.
Man ist auf dem Holzweg, raspelt Süßholz, hat etwas auf dem Kerbholz oder verhält sich hölzern. Holz ist nicht nur ein wertvolles Material zum Bauen oder Heizen, sondern es bietet auch eine Menge Holz für die Sprache.
Wie lassen sich der Angriff auf die Ukraine und seine Konsequenzen im Sprachunterricht thematisieren? Wie geht man mit schwierigen Diskussionen um? Und wo können Geflüchtete kostenlos Deutsch lernen?
Durch Zufall kam er zur deutschen Sprache und musste sich dann rechtfertigen, weil er „die Sprache der Pferde“ lernte. Der Lehrer schätzt an Deutsch und den Deutschen die Genauigkeit und die höflichen Formeln.
Deutschland, Deutsche und Bier: Das gehört für sie und ihren Vater zusammen. Ihr Lieblingsspruch ist ein Zitat von Albert Einstein, das besagt, dass Wissen begrenzt, Phantasie aber unbegrenzt ist.