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Spanien

18. März 2006
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Wie lief die WM-Quali?

Das Positive: die Spanier verloren kein einziges Spiel. Dennoch reichte es nicht für den ersten Platz in der Gruppe und damit die direkte Qualifikation. Die sicherte sich Serbien und Montenegro, Spanien musste in die Relegation. In den Playoffs allerdings ließen die Iberer der Slowakei vor allem dank eines beeindruckenden 5:1 im Hinspiel keine Chance und lösten das WM-Ticket "im Nachsitzen".

Stars

Luis Garcia, Spanien, WM 2006
Luis GarciaBild: dpa

Das spanische Team hat traditionell ein Problem: viele Stars stehen in seinen Reihen, die in ihren Klubs wie Real Madrid oder dem FC Barcelona brillieren. Dieselben Spieler zeigen im Aufgebot der Nationalmannschaft jedoch oft nur Mittelmäßiges. Bei der WM 2006 in Deutschland wollen Raul & Co nun endlich einmal über das Viertelfinale hinaus kommen.

Trainer

Routinier Luis Aragones kam zu Beginn der Qualifikation. Unter seiner Führung spielte sich die Mannschaft zur WM nach Deutschland. Nun visiert Aragones das nächste Ziel an, und das heißt Einzug ins Finale. Erfolgsgarant für dieses ambitionierte Vorhaben soll die vom Coach verordnete Fußball-Philosophie sein: stetiger Ballbesitz und Dominanz auf dem Spielfeld.

WM-Historie

Spanien hat sich zum zwölften Mal für eine WM-Endrunde qualifiziert:

1934: Viertelfinale, 1950: Vierter, 1962: Vorrunde, 1966: Vorrunde, 1978: Vorrunde, 1982: Zwischenrunde, 1986: Viertelfinale, 1990: Achtelfinale, 1994: Viertelfinale, 1998: Vorrunde, 2002: Viertelfinale

Spielplan/ Vorrunde

14. Juni 2006: Spanien - Ukraine in Leipzig

19. Juni 2006: Spanien - Tunesien in Stuttgart

23. Juni 2006: Saudi-Arabien - Spanien in Kaiserslautern

WM-Quartier

Spanien zieht es während der WM nach Nordrhein-Westfalen. Die Mannschaft schlägt ihr Trainingsquartier in der Sportschule Kaiserau auf.

Aussichten

Der Weg nach Deutschland mag in der WM-Quali etwas beschwerlich gewesen sein, dennoch strotzen die Spanier vor Selbstvertrauen. Nicht nur Trainer Aragones gibt als Ziel das Erreichen des Finales aus, auch Führungsspieler wie Raul halten dies für durchaus realistisch. In diesem Fall würde es die aktuelle Mannschaft besser machen als ihre Vorgänger.