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Sommeliers empfehlen den Gästen in Gourmetrestaurants die passenden Weine zu den Speisen. Heutzutage gibt es neben Weinsommeliers auch Sommeliers für Bier, Whiskey, Wasser, Käse oder Kaffee.
Das Wort "Sommelier" leitet sich aus dem Französischen her und bedeutet eigentlich "Weinkellner". Besonders in der Spitzengastronomie ist ein Sommelier, der die kulinarischen Kreationen der Küchenchefs mit seinen Empfehlungen perfekt abrundet, unverzichtbar. Zu seinen Aufgaben gehört es auch, die Weinbestände des jeweiligen Restaurants zu betreuen. Es gibt zwar einen Ausbildungsgang zum Sommelier, allerdings ist der Begriff nicht geschützt, so dass sich auch ungeschulte Weinprofis als Sommelier bezeichnen dürfen. Der Begriff "Sommelier" findet sich in Frankreich erstmals im 17. Jahrhundert als Bezeichnung für den im Haushalt für den Weineinkauf zuständigen Angestellten, ab 1812 auch als Berufsbezeichnung in der Gastronomie. Da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, gibt es längst auch Sommeliers, die Experten für Wasser, Bier oder Kaffee sind. So wird, zum Beispiel, alle zwei Jahre ein Biersommelier-Weltmeister gekürt.