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Simbabwe - Wasser, nicht nur vom Regenmacher

4. Januar 2003

"Let It Rain" - Vom Glück, wenn es regnet, und vom Unglück, wenn es zu viel regnet

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Regenmacher in Great Zimbabwe – und nach den Tänzen und Gebeten regnete es tatsächlichBild: Hassink

"Wenn Sie an Wasser in Simbabwe denken, kommt Ihnen wahrscheinlich als erstes der mächtige Zambezi-Fluss in den Sinn, wie er die Viktoriafälle hinunterdonnert – eines der Weltnaturwunder im Nordwesten Simbabwes. Also muss es in Simbabwe Wasser im Überfluss geben. Leider ist dies jedoch nicht der Fall."

Ganz im Gegenteil – Wasser ist ein Luxusgut in Simbabwe.

Nach der Unabhängigkeit wandten sich viele Simbabwer gegen die alten Wasserrechte, die nur wenigen die Privilegien der Wassernutzung einräumten. In den neunziger Jahren führte die Regierung eine nationale Wasserreform durch: Zum ersten Mal sollte Wasser als eine gemeinsame Ressource gesehen werden und gerecht unter allen Nutzern aufgeteilt werden. Auch der Umweltschutz bekam damals einen höheren Stellenwert, nachdem die Menschen zunehmend unter Dürreperioden litten.

Die Autoren unserer Koproduktion redeten mit Mitarbeitern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Simbabwe, von Verbraucherverbänden, der Behörden – und beobachteten Regenmacher bei ihrer traditionellen Zeremonie.

Diese halbstündige Radiosendung wurde Anfang 2001 zusammen mit der Zimbabwe Broadcasting Corporation in englischer Sprache produziert. Die Autoren waren Ulrike Hassink und Walter Mupfanochiya.