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Sichere Arbeitsplätze in Bangladesch (15.05.2013)

15. Mai 2013

Die deutsche Wirtschaft entgeht knapp der Rezession +++ Wachstumsmarkt Entwicklungshilfe – die KfW hat die Zahlen für 2012 vorgelegt +++ Konsequenzen aus der Katastrophe: Reformen im Billiglohnland Bangladesch

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Weltbank und EU-Kommission, Banker, Händler und die meisten Politiker sind sich einig, dass Krise noch längst nicht vorüber ist und es noch dauern wird, bis es wieder aufwärts geht. Zum Ende des vergangenen Jahres ist sogar die deutsche Wirtschaft, der die Krise bislang wenig ausgemacht hat, geschrumpft. Heute hat das Statistische Bundesamt die Zahlen für das erste Quartal 2013 vorgelegt und hat nur ein minimales Wachstum errechnet.

Sichere Arbeitsplätze in Bangladesch (15.05.2013)

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, ist die drittgrößte Bank der Bundesrepublik. Die Kredite der KfW kommen aber nicht nur Deutschen in Deutschland zugute, die Bank und ihre Tochtergesellschaft DEG fördern im Auftrag der Bundesregierung Projekte in der ganzen Welt. Im vergangenen Jahr gaben KfW und DEG dafür mehr als sechs Milliarden Euro dafür aus – 500 Millionen mehr als im Jahr davor.

Der Fabrikeinsturz, der im April in Bangladesch mehr als 1.000 Todesopfer gefordert hat, stellt das Billiglohnmodell der Textilindustrie in dem asiatischen Land vor ein ernsthaftes Problem: Sollten die Kunden in der westlichen Welt realisieren, dass ihr Konsumverhalten, die Suche nach möglichst billigen Waren, für die Katastrophe mitverantwortlich ist, könnten sie Waren "made-in-Bangladesh" boykottieren. Allein deshalb muss sich an den Arbeitsbedingungen dort etwas ändern. Und nicht zuletzt fordern das immer nachdrücklicher auch die betroffenen Arbeiter und Arbeiterinnen selbst. Jetzt haben sich Händler und Produzenten darauf geeinigt, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Arbeitsplätze sicherer zu machen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann