Mehr als 370 Millionen Einwohner von Städten, die 40 Prozent der chinesischen Wirtschaftsleistung ausmachen, sind nach einer Analyse der japanischen Finanzgruppe Nomura von den harten Lockdowns betroffen.
Die Konjunkturdaten sind dem entsprechend schlecht: Die Immobilienverkäufe brachen im April so stark ein wie seit 16 Jahren nicht mehr, die Industrieproduktion ging deutlich zurück, der Einzelhandel setzte weniger um, die Investitionen schwächeln. Zugleich stieg die Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
Gleichzeitig sterben Menschen, weil sie nicht an Medikamente kommen. Andere haben nicht genug zu essen und protestieren - in einem Land ohne Meinungs- und Pressefreiheit. Eva Lamby-Schmidt beschreibt in ihrem Feature die angespannte Lage in Shanghai.
Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn
Hier abonnieren Sie uns bei iTunes
Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast