Schwebende Stühle und andere Kunstwerke
7. Oktober 2005
Unbekanntes von van Gogh
Vincent van Gogh ist berühmt für seine expressionistischen Ölbilder. Doch existiert auch eine Vielzahl von Zeichnungen mit Bleistift und Tinte sowie Grafit- und Wasserfarbenzeichnungen. Erstmals zeigt das New Yorker Metropolitan Museum of Art jetzt eine größere Auswahl dieser Werke in Nordamerika. Sie sind Leihgaben des Van-Gogh-Museums in Amsterdam und von 50 anderen Sammlungen. Die Ausstellung "Vincent van Gogh: The Drawings" läuft vom 18. Oktober bis zum 31. Dezember 2005.
Sonntag bis Donnerstag von 9.30 bis 17.30 Uhr, Freitag und Samstag von 9.30 bis 21.00 Uhr
Unvergleichliche Portraits von Hans Memling
Der niederländische Portraitmaler Hans Memling (ca. 1435-1494) ist für seine wahrhaftige und menschliche Darstellung und seine unvergleichliche Technik bekannt. Die New Yorker Frick Collection zeigt seine Werke und die seiner Schule. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf seine Portraits, die größtenteils in Brügge entstanden sind. Die rund 20 Werke sind vom 12. Oktober bis zum 31. Dezember 2005 zu sehen.
Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und Sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr
Okkultes auf Fotopapier
Überirdisches auf Fotopapier zeigt das Metropolitan Museum of Art in New York in seiner aktuellen Ausstellung "Das perfekte Medium: Fotografie und das Okkulte". Das Museum widmet sich darin den Versuchen aus dem 19. Jahrhundert, mit Hilfe von Fotos spirituelle Ereignisse zu beweisen. So sind auf den mehr als 120 Fotografien unter anderem schwebende Stühle, Feen und der Sensenmann zu sehen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Dezember 2005.
Sonntag bis Donnerstag von 9.30 bis 17.30 Uhr, Freitag und Samstag von 9.30 bis 21.00 Uhr
Klimt, Schiele und Kokoschka im Grand Palais
Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Oskar Kokoschka gehören zu den Malern, die um 1900 am stärksten die Wiener Kunstszene beeinflussten. Unter dem Titel "Klimt, Schiele, Moser, Kokoschka. Wien 1900" zeigt das Pariser Grand Palais bis 23. Januar 2006 mehr als 140 Gemälde und Zeichnungen, die zwischen 1890 und 1918, dem Todesjahr von Klimt, Schiele und Moser, entstanden sind. "Uns ist es gelungen, erstmals die Werke dieser vier Künstler in Paris zu zeigen", erklärte die Museumsleitung. Während Klimt, Schiele und Kokoschka in Frankreich zu den großen Künstlern zählen, ist Moser weitgehend unbekannt. Keines seiner Werke ist in Frankreichs öffentlichen Sammlungen zu finden.
Täglich außer Dienstag von 10.00 bis 20.00 Uhr, Mittwoch bis 22.00 Uhr
Das Innenleben von Edvard Munch
Wie der norwegische Maler Edvard Munch (1867-1944) im Verlauf seiner Karriere sich selbst gesehen hat, zeigt die Ausstellung "Edvard Munch mit eigenen Augen" in der Royal Academy of Arts in London. Die 150 Werke umfassende Schau stammt zu einem Großteil aus der Sammlung des Munch-Museums in Oslo. Sie bleibt bis zum 11. Dezember in der britischen Hauptstadt und kehrt dann nach Norwegen zurück. Die Selbstportraits lassen insbesondere Munchs Verhältnis zu Frauen, zu seiner Umwelt und zum Tod erkennen.
Täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Freitag bis 22.00 Uhr