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Schuppentiere in Not - Geschäfte mit einer bedrohten Art

23. März 2023

Schuppentiere leben in Asien und Afrika - sie sind vom Aussterben bedroht. Ihr Fleisch gilt in Afrika als Delikatesse, und ihre Schuppen werden in Asien als Heilmittel verkauft. Die geschützten Tiere werden gewildert und in großem Stil geschmuggelt.

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Schuppentiere sind die meistgeschmuggelten Tiere der Welt - und die Nachfrage steigt. Asiatische Schuppentiere machten zuletzt Schlagzeilen, als man vermutete, sie seien Überträger des COVID-19-Coronavirus. An den Ufern des Kongo-Flusses wird Pangolin, so der englische Name für Schuppentier, für ein paar Euro angeboten. Aber in Städten wie Kinshasa wird sein Fleisch für den hundertfachen Preis verkauft und - obwohl illegal - in den besten Restaurants gegessen. Noch profitabler ist das Geschäft mit seinen Schuppen, die in Asien wegen ihrer angeblich heilsamen Eigenschaften hochgeschätzt und teuer verkauft werden. Die einheimischen, asiatischen Schuppentiere sind schon fast ausgerottet. Nur wenige Tiere können bei Polizeirazzien gerettet und von engagierten Artenschützern wieder ausgewildert werden. Von den Jägern im Busch der Demokratischen Republik Kongo über die Buschfleischmärkte bis in die Hinterzimmer Vietnams folgen Reporter den Schuppentier-Schmugglern.

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