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Saleh unter Druck

29. April 2010

Der jemenitische Präsident muss sich gegen Al-Kaida durchsetzen +++ Israels ehemaliger Premierminister muss sich vor Gericht verantworten

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Der jemenitische Staatspräsident Ali Abdallah Saleh (Foto: AP)
Der jemenitische Staatspräsident Ali Abdallah SalehBild: AP

Mit dem vereitelten Anschlag auf ein US-Flugzeug im Dezember 2009 ist der Jemen international in die Schlagzeilen geraten. Der Attentäter war im Jemen ausgebildet worden - und Politikern in aller Welt wurde mit einem Mal klar, dass das ärmste arabische Land enorme innenpolitische Probleme hat und zu einem Rückzugsgebiet für Al-Kaida geworden ist. Seither gab es Hilfszusagen an die jemenitische Regierung und internationale Konferenzen - doch inzwischen ist es wieder ziemlich still geworden um den Jemen. Was hat sich getan im Anti-Terror-Kampf von Staatspräsident Ali Abdallah Saleh?

Olmert unter Verdacht

Die klotzigen Holyland-Wohntürme in Jerusalem sind nicht zu übersehen. Aber das ist nur einer der Gründe, warum sie so manchem Israeli missfallen. Viel schwerer wiegt, dass beim Bau der Appartement-Türme mindestens drei Millionen Euro Schmiergeld geflossen sein sollen. Einen großen Teil davon, so lautet der Verdacht der Justiz, hat der ehemalige Premierminister und langjährige Bürgermeister von Jerusalem Ehud Olmert bekommen. Doch der will von diesen Skandal nichts gewusst haben.

Redaktion: Anne Allmeling / Thomas Latschan