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Sachenbacher-Stehle legt Berufung ein

Olivia Gerstenberger (sid, dpa)5. August 2014

Wie angekündigt legt die wegen Dopings gesperrte Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle beim Internationalen Sportgerichtshof Einspruch ein. Sie hofft auf eine Verkürzung der Sperre und schließt ein Comeback nicht aus.

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Evi Sachenbacher-Stehle (Foto: Kay Nietfeld/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die für zwei Jahre gesperrte Evi Sachenbacher-Stehle hat Berufung gegen die Entscheidung des Biathlon-Weltverbandes IBU eingelegt und "insoweit das beschleunigte Verfahren beantragt". Das erklärte ihr Anwalt Marc Heinkelein. Sachenbacher-Stehle hofft auf eine deutlichen Verkürzung ihrer Sperre. Die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin, die inzwischen zum Biathlon gewechselt war, rechnet mit einer deutliche Verringerung ihrer Sperre und hat ein Comeback schon in diesem Winter nicht ausgeschlossen. "Ich bin zwar schon 33 Jahre alt, und die Zeit rennt mir davon - aber so möchte ich eigentlich nicht abtreten, als Dopingsünderin, als jemand, der aus seinem Job gejagt wird. Das soll nicht das letzte Bild von mir sein", erklärte sie dem Magazin "Stern".

In Sachenbacher-Stehles Probe war während der Winterspiele in Sotschi das verbotene Stimulans Methylhexanamin nachgewiesen worden, die IBU belegte sie am 16. Juli mit der Maximalsperre von zwei Jahren. Die Sperre gilt rückwirkend vom 17. Februar an. Die erfahrene Athletin hatte den positiven Test mit der Einnahme eines verunreinigten Nahrungsergänzungsmittels erklärt.

og/to (sid, dpa)