1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ruandas Entwicklungsdiktatur - Unfrei aber reich?

18. Januar 2010

Alles für den Aufschwung: Ruanda in der Entwicklungsdiktatur+++Goethe für die afrikanische Identität: Kameruner im Deutsch-Fieber

https://p.dw.com/p/LYnL
BundesentwicklungsministerNiebel mahnte in Ruanda Menschenrechte anBild: picture-alliance/ dpa

Ruanda versucht mit großer Anstrengung, die dunkle Vergangenheit des Völkermordes zu überwinden. Vielerorts scheint dies zu glücken. Die Hauptstadt Kigali hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung hingelegt und ist auf dem Weg zu einer Wirtschaftsmetropole. Das ist ganz im Sinne der Regierung unter Präsident Paul Kagame. Mit einer ehrgeizigen Vision will der ehemalige Rebell, der mit dem Einmarsch in Ruanda einst den Genozid beendete, das Land zu einem modernen, wirtschaftlichen Vorzeigestaat entwickeln. Dafür macht er ausländischen Investoren die Türen weit auf. Die Schattenseite: Kagame führt ein autoritäres Regime, dessen Menschenrechts-, und Demokratiebilanz sich nicht sehen lassen kann.

Wenn der Kellner deutsch spricht

Seit Jahresbeginn kann auch die ehemals deutsche Kolonie Kamerun den runden Geburtstag feiern. Deutsch ist angesagt in dem westfarikanischen Land, etwa 300.000 Menschen haben die Fremdsprache erlernt - soviele wie sonst nirgendwo in Afrika. Und keineswegs nur wegen der Möglichkeiten, so einen besseren Job zu bekommen. Das gilt auch für den Chef des Vereins deutschssprachiger Schriftsteller in Afrika.

Redaktion: Dirk Bathe