Roter Schlamm bedroht Umwelt in Ungarn
6. Oktober 2010Anzeige
Das Giftschlamm-Unglück in Ungarn hat ein siebtes Todesopfer gefordert. Ein 81-Jähriger erlag am Freitag (08.10.2010) im Krankenhaus seinen Verletzungen. Eine Analyse des Umweltbundesamtes in Österreich ergab, dass der Schlamm gefährlich viel Arsen- und Quecksilber enthält. Mittlerweile floss die Brühe über Wasserläufe in die Donau. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisierte die Informationspolitik der ungarischen Regierung. In der Region gehen die Aufräumarbeiten weiter. Hunderte Helfer säubern die Straßen und Häuser von dem roten Belag. Vielerorts hat die Herbstsonne den Schlamm bereits getrocknet, roter Staub weht durch die Straßen und über die Felder. (dpa)