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Rote Karte für Entwicklungshilfe in Afrika

Linda Staude
6. April 2018

Krisen, Kriege, Katastrophen - in den Augen der Welt ist Afrika das ewige Opfer. Unfähig, sich selbst zu helfen und deshalb auf das Mitleid der so genannten entwickelten Länder angewiesen. Die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent haben dieses Image gründlich satt.

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Sie wollen als gleichberechtigte Partner anerkannt und nicht als permanente Almosenempfänger betrachtet werden. Experten sagen, dass die Billionen Dollar Entwicklungshilfe den afrikanischen Staaten seit ihrer Unabhängigkeit mehr geschadet als genutzt haben. Korrupte Regierungen bleiben mit Hilfe der Gelder aus dem Westen an der Macht. Sie vernachlässigen ihre Aufgaben, weil sie sich auf die die Arbeit von NGOs und Hilfsorganisationen verlassen. Die Empfänger der Hilfsgelder verlieren so jede Eigeninitiative und werden in die Rolle unmündiger Opfer gedrängt. Und das stößt bei immer mehr Afrikanern auf Ablehnung. 

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Claudia Rack