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Rohstoffe transparent verwalten

26. Januar 2010

Transparente Handelsketten als Chance für Afrika+++Ärger über Visabestimmungen für Europa im Maghreb+++MC Solaar rappt über seine Kindheitserfahrungen als Einwandererkind

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Coltan (Foto: nando.quintana)
Das Roherz Coltan wird hauptsächlich im zentralen Afrika gewonnenBild: cc-nando.quintana-sa

Es sind kostbare Rohstoffe wie Erze, Gold und Coltan, die die Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo und in der Region der Großen Seen anheizen. Die internationale Gemeinschaft bemüht sich deshalb darum, die Handelsketten offen zu legen. Auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm wurde 2007 ein Pilotprojekt für zertifizierte Handelsketten im Bereich mineralischer Rohstoffe angestoßen. Im Nordwesten Ruandas wird das Projekt gerade mit deutscher Unterstützung aufgebaut.

Der Frust mit dem Visum

Wie viele Afrikaner in den Ländern südlich der Sahara, so träumen auch im Maghreb viele von einem Leben im Ausland, am liebsten in Europa. Doch die Europäische Union ist in der Einwanderungspolitik restriktiv: Jeder, der in die EU einreisen will - ob als Tourist, lanfristiger Besucher oder Familiennachzügler - muss ein aufwändiges Genehmigungsverfahren durchlaufen.

"Steh auf und rappe"

Auch er kennt die Probleme von Migranten in Europa: Schon als kleines Kind kommt Claude M'Baralli aus dem Senegal nach Frankreich. Er wächst in der Pariser Banlieue auf. Seine oft schwierigen Erfahrungen als Einwandererkind verarbeitet er kreativ. Claude entdeckt den Rap für sich und füllt als MC Solaar bald internationale Konzertsäle.

Redaktion: Katrin Ogunsade