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Rennen von Zagreb und St. Anton verlegt

Olivia Gerstenberger (mit sid, dpa)28. Dezember 2015

Immer mehr Wintersportveranstaltungen fallen den milden Temperaturen dieses Winters zum Opfer. Für den abgesagten Biathlon-Weltcup in Oberhof gibt es immerhin inzwischen eine Ersatzlösung.

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Winterberg Künstliche Skipiste Kunstschnee (Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay)
Deutscher Winter 2015: Kunstschnee-Pisten umrahmt von grüner Wiese - wie hier in WinterbergBild: Reuters/W. Rattay

Der anhaltende Schneemangel und die fortdauernd warme Witterung in Teilen Mitteleuropas bringen den Weltcup-Kalender der alpinen Ski-Rennläufer weiter durcheinander. Am Montagnachmittag wurden wie zu erwarten die Slalom-Rennen am 3. (Damen) und 6. (Männer) Januar 2016 im kroatischen Zagreb abgesagt und ins italienische Santa Caterina verlegt. Dort wird am 5. (Damen) und 6. (Männer) Januar gefahren. In Santa Caterina findet am Dienstag bereits eine Abfahrt der Männer statt.

Auch St. Anton abgesagt

Ebenfalls wegen Schneemangels mussten auch die alpinen Weltcuprennen der Damen in St. Anton am Arlberg abgesagt werden. Die Veranstalter teilten am Sonntag (27.12.2015) mit, dass die für den 9. Januar geplante Abfahrt und der für den 10. Januar geplante Super-G aus Sicherheitsgründen gestrichen werden müssen. Es sei zwar gelungen, die Piste mit Kunstschnee zu präparieren, aber es fehlten die nötigen Sturzräume. Die Schnee-Bedingungen seien für Freizeit-Skifahren geeignet, nicht aber für die perfekte Präparierung einer Weltcup-Piste.

Ruhpolding springt ein

Das milde Wetter macht aber nicht nur den Alpinen, sondern auch den Biathleten zu schaffen. Vor Weihnachten war wegen Schneemangels und hoher Temperaturen der Weltcup im thüringischen Oberhof abgesagt worden. Dieser soll nun in Ruhpolding stattfinden, teilte der Weltverband IBU heute nach einer technischen Inspektion in der oberbayerischen Gemeinde mit. Die sechs geplanten Wettkämpfe werden vom 7. bis 10. Januar in den Chiemgauer Alpen ausgetragen. Damit werden zwei Weltcups in Folge in Ruhpolding durchgeführt: In der folgenden Woche (13. bis 17. Januar) finden die dort ohnehin geplanten Rennen wie vorgesehen statt.

og/kd (sid, dpa)