Pressefreiheit: Informationsangebot zu Covid-19 für Iran

Informationen, Fakten, Aufklärung – der Bedarf nach konkreten und verlässlichen Antworten zur Corona-Pandemie ist enorm. Gemeinsam mit weiteren Medien stellt die DW auch Menschen in Iran, die keinen freien Zugang zu Informationen im Internet haben, eine Webseite mit Informationen zum neuartigen Coronavirus zur Verfügung. Die Webseite gibt es zunächst auf Farsi und soll das besonders stark von Covid-19 betroffene Land Iran mit umfassenden Informationen versorgen. Neben Nachrichten der DW finden sich beispielsweise auch Artikel von Radio Zamadeh und Radio Farda auf der Webseite. 

Die DW arbeitet seit 2012 mit dem Partner für Zensurumgehungs-Technologie Psiphon zusammen, um Menschen in Ländern mit eingeschränkter Pressefreiheit zu informieren. Psiphon stellt für die aktuelle Corona-Kampagne seine Infrastruktur kostenlos zur Verfügung. 

Auf diese Weise erreicht die DW in der aktuellen Situation Menschen in wichtigen Zielregionen. Eine Ausweitung des Informationsangebots auf weitere Sprachen wird derzeit von Psiphon geprüft.
"Zensurumgehung ist ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel. Regierungen, die massive Internetzensur betreiben, versuchen natürlich alles, um solche Schlupflöcher aus dem Weg zu räumen", sagt Oliver Linow, der bei der DW im Bereich IT- und Cybersecurity das Thema Zensurumgehung betreut. 

Die DW gibt einen Überblick dazu, wie man sich sicher und anonym im Internet bewegen und Zensur umgehen kann.