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Lifestyle

Politische Kampagnen im Internet

23. April 2012

Sie protestieren online gegen Kriegsverbrecher, Diskriminierung oder den Krieg im Nahen Osten. Immer mehr Aktivisten haben das Internet als Plattform zur Verbreitung ihrer Botschaften entdeckt. Dabei müssen sie sich auch der Kritik User stellen.

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Der ugandische Rebellenführer Joseph Kony wird seit langem international als Kriegsverbrecher gesucht. Seit März 2012 wird auch im Internet auf ihn Jagd gemacht. Dafür hat die amerikanische Vereinigung "Invisible Children" das Video "Kony 2012" produziert und über das Internet viral verbreitet. Mit Erfolg: Fast 90 Millionen Mal wurde der sehr emotional aufbereitete Clip geklickt. Die Botschaft: Joseph Kony hat Tausende Kinder zu Soldaten gemacht und muss hinter Gitter. Dafür werden Spenden gesammelt - doch nur ein Bruchteil davon kommt wirklich in Afrika an. Auch deswegen hat sich im Internet eine große Debatte im die Legitimierung dieses Videos entzündet. Für ähnlich viel Gesprächsstoff sorgt die Facebook-Aktion "Israel loves Iran" des Grafikdesigners Ronny Edri aus Tel Aviv. Er will er ein einfaches Zeichen für Frieden setzen. SHIFT hat mit Ronny Edri und dem deutschen Netzexperten Markus Beckedahl über die Effektivität von politischen Netzkampagnen gesprochen.