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Politikverdrossenheit vor der Wahl in Ägypten

25. November 2010

Auch Ägypter in Deutschland sind frustriert, weil schon vor der Wahl das Ergebnis feststeht +++ In Mosambik haben Kinderhändler ein leichtes Spiel, weil Jungen und Mädchen zum Lebensunterhalt beitragen müssen

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Ägypten vor der WahlBild: AP

Wenn am Sonntag in Ägypten gewählt wird, dann geht es nicht wirklich darum, welche Partei künftig im Parlament den Ton angibt. Denn schon jetzt steht fest, dass die Partei von Präsident Hosni Mubarak die Mehrheit behalten wird. Am Nil wächst deshalb die Politikverdrossenheit. Und nicht nur dort, sondern auch unter den vielen in Deutschland lebenden Ägyptern.

Moderne Sklaven

Eigentlich haben auch Kinder Rechte - und zwar überall auf der Welt. Am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen die Rechte von Minderjährigen verbindlich festgelegt; 192 Staaten haben damals die sogenannte Kinderrechtskonvention unterschrieben. Aber: in vielen Ländern mangelt es an Umsetzung und an Kontrolle. Beispiel Mosambik: Das südostafrikanische Land ist eines der ärmsten der Welt. Nicht einmal jedes zweite Kind schließt die Grundschule ab, viele müssen schon sehr früh zum Lebensunterhalt beitragen. In dieser Situation haben Kinderhändler ein leichtes Spiel: Jungen und Mädchen werden verkauft oder verschleppt.

Redaktion: Klaudia Pape