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Politik und Fußball in der Elfenbeinküste

12. Januar 2010

Zwischen Euphorie und Krise: Die Elfenbeinküste und der Fußball+++Zwischen Massaker und Wahlen: Guinea und die Krise+++Heiße Hilfe: Ein kleiner Ofen revolutioniert Kenias Kochkultur

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Fans der ElfenbeinküsteBild: Picture-Alliance/ASA

Neben Ägypten und Tunesien gehört die Elfenbeinküste formal zu den stärksten Mannschaften, die in Angola beim Africa Cup of Nations antreten. Beim ersten Spiel gegen das Nachbarland Burkina Faso reichte es aber am Montag nur zu einem 0 zu 0. Das tut der Vorfreude auf die WM in Südafrika jedoch keinen Abbruch. Überhaupt: Gut, dass es den Fußball gibt - denn die "Elefanten" wollen nicht nur Siege einfahren, sie treten auch als Friedensstifter an. Schließlich steckt die Elfenbeinküste seit fast acht Jahren in einer tiefen politischen Krise.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Ein Vierteljahr ist vergangen seit dem blutigen Montag in Conakry, der Hauptstadt von Guinea. Am 28. September stürmten Soldaten eine Kundgebung der Opposition, töteten und vergewaltigten zahlreiche Menschen. In ihrem Untersuchungsbericht bezeichnen die Vereinten Nationen das Massaker als Verbrechen gegen die Menschlicjkeit. Auch die Nichtreegierungsorganisation Human Rights watch kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Monika Griebler über die Ereignisse damals und die Situation heute in Guinea.

Heiße Öfen helfen sparen

Holz ist knapp in vielen afrikanischen Ländern. Zwar wächst der Rohstoff nach, aber er ist auch der beliebteste Energielieferant, vor allem, um zu kochen. Bislang haben konventionelle offene Feuerstellen dazu gedient, Mais, Nudeln oder Hirse zu garen. Doch dabei geht viel Hitze verloren. Abhilfe schaffen Jikos - kleine Öfen aus Lehm, die sich jeder leisten kann.

Moderation/Autor: Dirk Bathe