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Podcast "Medizin & Gesundheit"

Hannelore Breuer
18. November 2016

Wissenschaftler versuchen der Höhenkrankheit auf die Spur zu kommen +++ Polio-Impfaktionen gestalten sich äußerst schwierig +++ Ganganalyse mithilfe von Sensoren +++ Gefährliche Kombination: Energydrinks und Alkohol

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Symbolbild Bergwandern
Bild: Fotolia/Gruenberg

Podcast MuG 18112016 final - MP3-Stereo

Übelkeit mit Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzrasen. Wenn Bergwanderer und Bergsteiger diese Warnsignale nicht ernst nehmen, kann es zu Höhenlungen- und Höhenhirnödemen kommen. An Höhenkrankheit denken nur wenige. Eine äußerst gefährliche Situation, die sogar zum Tod führen kann. Forscher vom Institut für Alpine Notfallmedizin in Bozen sind für die Wissenschaft auf rund 4000 Meter geklettert, um mehr über die Höhenkrankheit herauszufinden. Angelika König berichtet.

Impfung gegen Kinderlähmung

"Kinderlähmung ist grausam - Schluckimpfung ist süß", hieß es früher in einer Kampagne gegen Poliomelitis. Heute verabreichen Ärzte meistens eine Spritze. Die Polio-Impfung gehört hier in Deutschland seit mehr als einem halben Jahrhundert zum medizinischen Standardprogramm für Kleinkinder. In Afghanistan und Pakistan ist das nicht der Fall. Dort ist die ansteckende Virus-Erkrankung immer noch nicht besiegt. Menschen, die Kinder gegen das gefährliche Polio-Virus impfen, riskieren oft ihr Leben. Die Impfteams sind immer wieder das Ziel von Anschlägen. Dabei könnte es doch so einfach sein – mit der Impfung. Eine Reportage von Sandra Petersmann.

Sensorgesteuerte Ganganalyse

Chronische Erkrankungen verlaufen oft schleichend. Und daher ist es nicht immer einfach festzustellen, ob sich der Zustand eines Patienten verbessert oder verschlechtert hat oder unverändert ist. Sensoren sollen dabei helfen, das einfacher herauszufinden. Ein solcher Sensor wird an der Seite eines ganz normalen, handelsüblichen Schuhs angebracht. Vorgestellt wurde die sogenannte sensorgesteuerte Bewegungsanalyse auf der Medizinmesse Medica in Düsseldorf. DW-Moderatorin Gudrun Heise hat mit Professor Jochen Klucken von der Molekularen Neurologie der Universitätsklinik Erlangen gesprochen. Er hat maßgeblich an der Entwicklung dieser Ganganalyse mitgewirkt.

Gefährliche Kombination

Energydrinks sind meistens sehr süß. Sie enthalten Koffein und das hält wach - ein beliebtes Getränk unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Durch das Koffein schlägt das Herz schneller, der Blutdruck steigt. Das allein kann schon sehr gefährlich sein. Noch riskanter aber ist die Kombination von Energydrinks und Alkohol. Die gesundheitlichen Folgen können verheerend sein und ein Diskobesuch im schlimmsten Fall zum Alptraum werden. Ein Beitrag von Anna Küch. 


Redaktion und Moderation: Gudrun Heise