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Piraten vor Gericht

10. Juni 2010

Rechtssprechung über somalische Piraten +++ Existenzängste im Afro-Shop +++ Gestrandete Nachwuchsfußballer in Europa

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Somalische Piraten vor einem kenianischen Gericht (Foto: AP)
Frühere Piratenprozesse fanden in Kenia stattBild: AP

Vor 600 Jahren trieb der notorische deutsche Seeräuber Klaus Störtebecker sein Unwesen auf Nord- und Ostsee. Seit dieser Zeit hat Deutschland keinen Piraten-Prozess mehr erlebt. Um so mehr Aufmerksamkeit liegt jetzt auf den zehn somalischen Piraten, die in Kürze in Hamburg vor ein Gericht gestellt werden sollen. Sie befinden sich derzeit noch in niederländischer Haft und werden zum Prozess nach Deutschland ausgeliefert. Damit wird die Rechtssprechung über somalische Piraten jetzt von Afrika nach Europa verlagert.

Existenz-Angst im Afro-Shop

Die aktuelle Euro-Schwäche ist in Europa fast überall spürbar. Vor allem Geschäftsleute, die Waren in die Euroländer importieren leiden unter dem Kurs-Verfall. Die importierten Waren werden entsprechend teurer und finden weniger Abnehmer. Besonders schlimm trifft es kleine Betriebe, die keine großen Rücklagen haben und die bei den Banken keine Überbrückungskredite bekommen können. Darunter zahlreiche Afro-Shops in Deutschland.

Gestrandete Nachwuchskicker

Sie sind engagiert, talentiert und wollen in Europa eine Karriere machen – junge Fussballer aus Afrika. Oft werden sie von Talent-Scouts mit großen Versprechungen in die Fremde gelockt. Doch einmal in Europa angekommen, folgt oft die große Ernüchterung und der Traum von der großen Karriere zerplatzt. Ein Pariser Verein versucht den gestrandeten Nachwuchskickern zu helfen.

Redaktion: Katrin Ogunsade