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Petro-Papiere boomen an der Börse

Dirk Ulrich Kaufmann
4. Mai 2022

Die EU verschärft ihre Embargo-Maßnahmen gegen Russland +++ Russische Oligarchenmillionen auf dem arabischen Markt +++ Welche Firmen gerade vom Russland-Embargo profitieren ++ Steht der Adressenhandel vor dem Aus?

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EU gibt Gas

Die Union zieht die Embargo-Schraube weiter an, und einige Mitglieder stoßen jetzt offenbar an ihre Grenzen. Denn, so mahnt zum Beispiel das Kieler Institut für Weltwirtschaft, schaden Embargo-Maßnahmen auch denen, die sie verhängen. Und da, sagt der IfW-Handelsexperte, Rolf Langhammer, werde "der Westen langes Durchhaltevermögen zeigen müssen".

Millionen aus Moskau

Auch wenn Moskau wichtige Einnahmen wegbrechen: Putin wird das Geld nicht gleich ausgehen. Und seinen Oligarchen-Freunden auch nicht. So schnell schwinden Milliarden nicht - vor allem, wenn man sie immer noch anlegen kann. Zum Beispiel am Persischen Golf. Dort freut man sich über den Geldregen aus Russland.

Erst totgesagt - jetzt sehr erfolgreich

Man muss nicht auf die arabische Halbinsel reisen um Leute zu finden, die trotz oder wegen des Ukraine-Krieges noch viel Geld verdienen. An der Börse in Frankfurt am Main reibt sich der Laie verwundert die Augen, wenn er sieht, wessen Aktien gerade ganz stark gefragt sind.

Umstrittener Adressenhandel

Eine der Geißeln des real existierenden Kapitalismus ist die Reklame - ermöglicht durch den freien Handel mit Adressen. Der allerdings könnte schon bald vor dem Aus stehen. Viele deutsche Landesdatenschutzbeauftragten sind der Ansicht, das strenge europäische Datenschutzrecht lasse eine Weitergabe solcher Daten zu Werbezwecken nicht mehr zu.

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Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Gerd Georgii