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Lifestyle

Parkour in Hannover

5. Februar 2013

Sie springen über Steine, klettern auf Mauern und an Fassaden. Ihrem Bewegungsdrang lassen sie am liebsten an der frischen Luft freien Lauf. Die Parkour-Sportler der Hannoveraner Gruppe "Monkey Movements" überwinden nicht nur auf elegante Weise Hindernisse in der Stadt, sie treten inzwischen auch mit einer Turnshow auf der Bühne auf.

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Im Januar 2008 haben sich mehrere Parkour-Fans aus Hannover und Umgebung zu den "Monkey Movements" zusammengetan. Sie sehen sich als Gruppe mittlerweile erfahrener Traceure, die sich dafür einsetzt, Parkour in seiner ursprünglichen Form und Kultur nach David Belle zu bewahren und an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln. In Hannover finden wöchentlich von "Monkey Movements"-Mitgliedern geleitete Trainings statt. Hier wird Parkour gelehrt, gemeinsam trainiert, und Erfahrungen werden ausgetauscht. Inzwischen sind aus den Freizeitsportlern von der Straße auch Showartisten geworden. Sie sind Teil der Turn-Show "Feuerwerk der Turnkunst", die von Ende Dezember 2012 bis Ende Januar 2013 durch mehrere deutsche Städte getourt ist. Dafür haben die "Monkey Movements" fast ein Jahr trainiert. Besondere Herausforderung war die gemeinsame Choreografie zur Musik. Parkour ist eine Sportart aus Frankreich, bei der sich die sogenannten Traceure den effektivsten Weg durch ihre Umgebung suchen. Sie brauchen keine Sportgeräte, sondern sie nutzen für ihre Sprünge und akrobatischen Bewegungen natürliche Hindernisse wie Treppen, Mauern, Geländer usw. Als Begründer der in den 90er-Jahren entstandenen Trendsportart Parkour gilt der französische Schauspieler David Belle.