1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Obamas neues Konjunkturpaket soll neue Jobs schaffen

9. Dezember 2009

Barack Obama kennt keine Angst vor großen Zahlen. Dies hat der Präsident der USA wieder einmal unterstrichen, als er sein neues Konjunkturprogramm ankündigte, ohne den Begriff Konjunkturpaket dabei in den Mund zu nehmen.

https://p.dw.com/p/KyCu
Bild: AP

Mit 200 Milliarden Dollar, die noch vom Rettungsplan für die Banken übrig geblieben sind, will Obama neue Arbeitsplätze schaffen. Konkret soll das Geld für Investitionsanreize für kleinere Unternehmen, für neue Infrastrukturmaßnahmen und für eine verstärkte Förderung sauberer Energien verwendet werden - und nicht in den Schuldenabbau fließen.

Regenwaldrettung als globale Aufgabe

Brasilien gehört zu den Ländern, die mit ehrgeizigen Zielen zum Weltklimagipfel nach Kopenhagen gereist sind: um 36 bis 39 Prozent will die brasilianische Regierung die Emissionen bis 2020 senken, hauptsächlich, indem weniger Regenwald gerodet werden soll. Eine Studie von internationalen Wissenschaftlern unterstützt dieses Vorhaben: so würde ein Ende der Abholzung im brasilianischen Amazonas den globalen Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids zwischen zwei bis fünf Prozent verringern. Konkrete Projekte für die Regenwaldrettung gibt es schon jetzt.

Der neue Shootingstar der chilenischen Politik

Chile bereitet sich auf die spannendste Präsidentenwahl seit dem Ende der Diktatur von Augusto Pinochet vor 20 Jahren vor. Bei der Abstimmung am kommenden Sonntag könnte die seither ununterbrochen regierende Mitte-Links-Koalition aus Sozialisten und Christdemokraten sowie zwei weiteren kleinen Parteien, die so genannte Concertación, erstmals die Macht verlieren. Dabei hätte das Regierungsbündnis durchaus einen jungen und charismatischen Kandidaten ins Rennen schicken können. Doch Marco Enriquez-Ominami, kurz MEO genannt, verließ die Concertación und geht nun als unabhängiger Kandidat ins Rennen.

Redaktion: Oliver Pieper