1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Reise

Notlandung von Lufthansa-Boeing in Kanada

19. Oktober 2016

Ein Moment des Schreckens für die Passagiere von Flug LH464: Statt in Orlando kamen sie im kanadischen Gander an. Die Piloten hatten eine Notlandung eingeleitet - aus gutem Grund.

https://p.dw.com/p/2RPU8
Boeing 747-400 der Lufthansa
Ein Jumbo-Jet dieses Typs musste notlandenBild: picture-alliance/dpa/A.Dedert

Wegen Rauchs im Cockpit ist eine Lufthansa-Maschine in Neufundland notgelandet. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Fluggesellschaft mitteilte. Die Piloten des Flugs LH464, der am Dienstag mit insgesamt 345 Passagieren und 18 Crewmitgliedern an Bord in Frankfurt in Richtung Orlando im US-Bundesstaat Florida gestartet war, brachten die Maschine mit angelegten Sauerstoffmasken im kanadischen Gander sicher auf den Boden zurück. Die Ursache für die Rauchentwicklung ist noch unklar.

Zu keiner Zeit eine Gefahr

Der Lufthansa-Sprecher betonte, für die Passagiere habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden.

Bei der Maschine handelte es sich um einen Jumbo-Jet vom Typ Boeing 747. Er war am Dienstag um 13.40 Uhr Ortszeit am Flughafen Frankfurt gestartet. Um 23.40 Uhr deutscher Zeit sollte er eigentlich in Orlando landen. Stattdessen setzte die Maschine gegen 21.20 Uhr in Kanada auf. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, stand zu diesem Zeitpunkt die Feuerwehr schon bereit.

Eine Ersatzmaschine werde nach Neufundland geschickt, um die Passagiere abzuholen und an ihr Ziel zu bringen, erklärte der Lufthansa-Sprecher. Die notgelandete Maschine werde in Gander einer technischen Überprüfung unterzogen.

ml/stu (dpa)