Nordlichter, Teil 2

Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Bewohner der Arktis aus und wie sieht ihre Zukunft aus? 350 Menschen, die meisten Inuit, leben im Grönländischen Ittoqqortoormiit. Die nächste Siedlung liegt auf dem benachbarten Island, dazwischen knapp 800 Kilometer Arktischer Ozean. Das Film-Team begleitet eine Inuit-Familie durch den Scoresby Sund. Hunderte Kilometer geht es in kleinen Booten durch Packeis, vorbei an Eisbergen hoch wie Wolkenkratzer.
 

Unterwegs begegnen sie Walfängern, die im Sommer auf Narwal-Jagd sind. In einer Kultur, in der Narwal-Haut und Eisbärgulasch seit Jahrtausenden das Überleben sichern, stellen Aktivisten von Greenpeace und des WWF, die den Walfang und die Eisbärjagd stoppen wollen, für sie eine Bedrohung dar.
 

Auf der Expedition durch das größte Fjordsystem der Welt erfährt das Team, wie die Folgen der globalen Erwärmung aussehen: schmelzender Permafrost und rapide Erhöhung der Treibhausgase. Ein Wandel, dem sie hier im hohen Norden auch Positives abgewinnen: "Das Eis bricht einen Monat früher auf, das ist gut. Wir können jetzt früher in den Fjord zum Jagen", sagt Mete Barselaisen. Doch mit dem Eis schwindet auch die Verlässlichkeit des über viele Generationen gesammelten Erfahrungswissens der Inuit.

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Teil 2: Vom Osten Grönlands bis nach Alaska

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