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Noch alles drin für Frankfurt

Tobias Oelmaier20. Februar 2014

Eintracht Frankfurt darf weiter vom Achtelfinale in der Europa League träumen. Der letzte deutsche Vertreter in diesem Wettbewerb erreicht im Zwischenrunden-Hinspiel beim FC Porto ein glückliches 2:2.

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FC Porto vs Eintracht Frankfurt
Bild: F.Leong/AFP/GettyImages

Lange hatte es nach einer Niederlage für die Frankfurter Eintracht ausgesehen im Estadio Do Dragao, im Drachenstadion von Porto. Die Gastgeber waren deutlich überlegen, spielten sich Chance um Chance heraus, und gingen folgerichtig kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung. Ricardo Quaresma hatte sich den Ball an der Seitenlinie erkämpft, war bis an die Strafraumecke gelaufen, von wo er den Ball so gekonnt in den entfernten Torwinkel zirkelte, dass Kevin Trapp zwischen den Frankfurter Pfosten machtlos war (44. Minute). "Vor dem 0:1 war ein klares Foulspiel", beschwerte sich Frankfurts Trainer Armin Veh nach der Partie bei Kabel1.

In der zweiten Halbzeit ging der Einbahnstraßen-Fußball zunächst weiter, Silvestre Varela (68.) erhöhte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz auf 2:0 und unterstrich damit die Dominanz der Portugiesen. Armin Veh hat offenbar ein anderes Spiel gesehen: "Ich finde, wir waren ab der ersten Minute gut im Spiel."

Als alles gelaufen schien, schlug die Eintracht zurück. Joselu erzielte in der 72. Minute per Fernschuss aus 23 Metern den Anschlusstreffer, und nur kurze Zeit später nötigten die Frankfurter Portos Alex Sandro zu einem Eigentor (77.). "Nach dem 0:2 ein 2:2 zu machen - da sind wir endlich belohnt worden", meinte Veh.

FC Porto vs Eintracht Frankfurt
25:8 Torschüsse für Porto, aber nur ein 2:2. Frankfurt rettete mit viel Glück ein UnentschiedenBild: picture-alliance/dpa

Die Frankfurter machten aus drei echten Tormöglichkeiten zwei Treffer, eine Effizienz, die sie zuletzt in der Bundesliga vermissen ließen. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag (27.02.2014) reicht ein Sieg oder auch ein 0:0 oder ein 1:1-Unentschieden zum Weiterkommen. "Mit dem Unentschieden können wir sehr gut leben", sagte Mittelfeldspieler Sebastian Rode nach der Partie bei Kabel1, allerdings warnte sein Trainer: "im Rückspiel müssen wir aufpassen, nicht in Konter zu laufen," so Veh.

Ajax vor dem Aus

Die ehemalige europäische Spitzenmannschaft Ajax Amsterdam verlor überraschend deutlich zu Hause gegen RB Salzburg mit 0:3 (0:3), und auch in Rom passierte Unerwartetes: Der AS Rom, verlor sein Heimspiel gegen die Bulgaren von Ludogorez Rasgrad mit 0:1 (0:1).

Mario Gomez und der AC Florenz stehen dagegen mit einem Bein im Achtelfinale. Der Tabellenvierte der italienischen Serie A gewann bei Esbjerg fB 3:1 (3:1). Gomez wurde in der 55. Minute eingewechselt.