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Neuanfang in Tunesien?

18. Januar 2011

Tausende Tunesier protestieren gegen Übergangsregierung +++ Wird der tunesische Funke auch auf andere Länder überspringen? +++ Der Weg für den Einstieg des US-Handelsriesen Wal-Mart in den afrikanischen Markt ist frei

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Demonstranten in Tunis fordern die Absetzung der Minister der alten Garde des gestürzten Ex-Präsidenten. (Foto: dpa)
Demonstranten in TunisBild: picture alliance/dpa

In Tunesien hoffen die Menschen, dass jetzt neue Zeiten und vor allem bessere Zeiten anbrechen. Nach 23 Jahren unter der autoritären Herrschaft Ben Alis hat das Land jetzt eine echte Chance, den Weg zur Demokratie zu finden. Das Volk hat den Diktator aus dem Land gejagt. Demnächst sollen Neuwahlen stattfinden. Gestern hat Ministerpräsident Ghannouchi eine neue Übergangsregierung vorgestellt, in der auch Oppositionspolitiker vertreten sind. Allerdings bleiben die Chefs der Schlüsselressorts, wie Auswärtiges, Inneres, Verteidigung und Finanzen im Amt. Neuanfang oder nur Kosmetik?

Araber in Deutschland

Auch in den Nachbarländer gärt es; der tunesische Funke scheint überzuspringen. Krawalle in Algerien, Proteste in Ägypten, Demonstrationen in Jordanien, überall wehrt sich die Bevölkerung – mal mehr, mal weniger – gegen die herrschende Politikerkaste. Wie verfolgen Araber in Deutschland die Geschehnisse in ihrer Heimat?

Wal Mart in Afrika

Der Weg für den Einstieg des US-Handelsriesen Wal Mart in den afrikanischen Markt ist frei. Fast einstimmig stimmten die Anteilseigner der südafrikanischen Handelskette Massmart dafür, dass Wal Mart 51 Prozent der Anteile übernehmen darf. Wal Mart will 2,39 Milliarden Dollar (1,78 Mrd Euro) für die Mehrheit an Massmart zahlen.

Redaktion: Klaudia Pape