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Jochen Kürten
3. März 2011

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Filmplakat mit Schriftzug des Films Enter the Void (Foto: Capelight)
Bild: Capelight

Der richtige Film für die Karnevalstage. "Enter the Void" ist eine Reise in den Wahnsinn. Verleih und DVD-Anbieter werben mit dem Slogan "Skandalfilm". Ungewöhnlich ist der neuste Spielfilm des französischen Regisseurs Gaspar Noé allemal. Und sicher nicht nach dem Geschmack eines jeden Zuschauers. Die Erlebnisse des drogenabhängigen Kleindealers Oscar in Tokio, der gleich zu Beginn des Films stirbt, sind aber auf jeden Fall formal ungeheuer originell. Subjektive Kamera, rauschhafte Bilder und Fahrten, ein Spiel aus Licht und Farben, Exzesse jeder Art: "Enter the Void" umschifft alle Konventionalität und bietet eine sinnliche Erfahrung, die man nicht so schnell vergessen dürfte.

Gaspar Noé: Enter the Void, mit Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, Emily Alyn Lind, Jesse Kuhn u.a., Frankreich 2009, 156 Minuten, FSK 18, auf DVD und BluRay bei "Capelight" erschienen.