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Müssen wir Angst vor unseren Schulden haben?

Dirk Ulrich Kaufmann
17. Juni 2020

Wackelt die Lufthansa-Rettung? +++ Werden uns unsere Rekordschulden auffressen? +++EU- Automarkt weiter unter Druck +++ Russland in der Rezession +++ Weltweit breitet sich die Wüste aus - auch in Spanien

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Seit dem Beginn der Corona-Krise stockte der Münchner Unternehmer Heinz Hermann Thiele seinen Anteil an Lufthansa-Aktien kontinuierlich auf. Seit gestern Abend hält er 15 Prozent. Das will er auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche auch nutzen. Thiele kritisiert den Rettungsplan mit vorgesehenem Staatseinstieg heftig.

Die Milliarden für die Lufthansa sind nur ein kleiner Teil dessen, was insgesamt fließen soll. Heute Morgen die Bundesregierung einen zweiten Nachtragshaushalt über 62,5 Milliarden Euro auf den Weg gebracht - vorbehaltlich der Zustimmung durch das Parlament. Wir haben Alexander Kriwoluzky, Makroökonom an der Freien Universität Berlin, gefragt, ob wir uns wegen dieser Schuldenlast Sorgen machen müssten.

Ein Beispiel für die verheerenden Folgen, die die Pandemie  bereits gefordert hat, ist die Autoindustrie. Der europäische Automobilherstellerverband ACEA hat jetzt Verkaufszahlen für den Mai vorgelegt.

Russland meldet weiterhin täglich tausende Neuinfektionen. Und was macht die Regierung? Schönreden natürlich! Klar gibt es eine Rezession, lässt sich ja nicht verheimlichen. Aber Krise? Na, woher denn? Die Führung will gute Stimmung machen. Das ist auch dringend nötig, denn die Umfragewerte von Präsident Putin sind deutlich gesunken.

Heute ist der Welttag für die Bekämpfung der Wüstenbildung. Spanien ist eines der Länder in Europa, die am stärksten von Dürre betroffen sind. Gerade im Süden des Landes herrscht traditionell ein trockenes Klima, und dort wird das Problem durch die Landwirtschaft noch verstärkt.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Jonas Josten