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Reise

Münchens Monopteros strahlt wieder

29. September 2016

Im Englischen Garten ist der Säulentempel Aussichtspunkt und Blickfang. Er gilt als Wahrzeichen des Parks unweit der Innenstadt. Ab 29. September ist der Tempel nach der Renovierung wieder zugänglich.

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München Monopterus im Englischen Garten
Bild: Fotolia/World travel images

Die Spitze des Tempels leuchtet wieder bunt, ebenso sind die Fresken und Reliefs auf der Außenseite wieder in satten Farben zu bewundern. Auch die Inschrift zur Würdigung des Parkgründers Kurfürst Karl Theodor wird frisch vergoldet bei der Wiedereröffnung am 29. September wieder glänzen.

Die umfassenden Sanierungsarbeiten laufen seit August 2015.Die Kosten sind mit rund 750.000 Euro kalkuliert. Wegen seines exponierten Standortes auf einem rund 15 Meter hohen Rasenhügel waren die Oberflächen des kleinen Tempels mit zehn Säulen besonders an der Wetterseite stark verwittert gewesen. Dazu kamen verblasste Malereien, auch der Kalkstein hatte über die Jahre gelitten.

Im Auftrag von Bayerns König Ludwig I. errichtete Leo von Klenze zwischen 1832 bis 1837 den Monopteros. Im Gegensatz zu vielen anderen Bauten des Architekten überstand der Tempel den Zweiten Weltkrieg nur mit wenigen Schäden. Die letzte Sanierung erfolgte zu Beginn der 1980er Jahre. Damals wurde die Farbe wieder instand gesetzt und das Dach erneuert. 

Neben dem Monopterus gehört der Chinesische Turm zu den Wahrzeichen des Englischen Gartens. Diesen ließ vor 225 Jahren Kurfürst Karl Theodor durch den späteren Reichsgrafen von Rumford als Volksgarten für die Bevölkerung anlegen.

is/ks (kna)