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Myanmar: Kreatives Spiel mit der neuen Freiheit

24. September 2013

In Myanmars ehemaliger Hauptstadt Yangon hat sich eine junge Design- und Kreativ-Szene gebildet. Die jungen ModemacherInnen wollen auch durch ihr Äußeres den Mief von 50 Jahren Militärdiktatur vertreiben.

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Jetzt ist erlaubt, was vor kurzem noch unmöglich gewesen wäre. Althergebrachtes wie der Longyi - das bodenlange Tuch wird gleichermaßen von Männern und Frauen getragen - wird neu interpretiert und mit westlichen Einflüssen kombiniert. Modisches Vorbild ist auch die Ikone der Demokratiebewegung Aung San Suu Kyi. Was sie trägt wird von vielen Frauen kopiert. Und es gibt rasante Berufskarrieren: Die Chefredakteurin von Yangons wichtigstem Modemagazin ist gerade mal 30 Jahre alt. Sie beherrscht den Mix aus burmesischer Kultur mit Einflüssen aus Europa und Amerika, wie er jetzt gefragt ist - für Werbespots, Anzeigen und Modestrecken. Denn auch die globalen Mode- und Lifestyle-Marken wollen dabei sein. 60 Millionen potenzielle Kunden gibt es hier - ein verlockender Markt.