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Mutmaßlicher Bombenleger in New York verhaftet

4. Mai 2010

Festnahme nach missglücktem Anschlag in New York +++ Folgen der Ölpest im Missisippi-Delta +++ Zustand der transatlantischen Beziehungen

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Der Geländewagen, in dem die Bombe versteckt war - aufgenommen von einer Überwachungskamera auf dem New Yorker Times Square (Foto: AP)
Der Geländewagen, in dem die Bombe versteckt war, aufgenommen von einer Überwachungskamera auf dem New Yorker Times SquareBild: AP

Überraschender Fahndungserfolg in New York: Am John F. Kennedy Flughafen ging den US-Ermittlern der Besitzer des mit einem Sprengsatz präparierten Geländewagens ins Netz, mit dem am Samstag auf dem Times Square offenbar ein Blutbad angerichtet werden sollte. Der Verdächtige wollte nach Angaben der Staatsanwaltschaft die USA mit einem Flugzeug in Richtung Dubai verlassen. Von dort aus war möglicherweise Pakistan sein nächstes Reiseziel.

Die Folgen der Ölpest

'Wir hoffen das Leck heute schließen zu können' - diesen Satz wiederholt die Sprecherin des Ölkonzerns BP jetzt schon seit Tagen. Und währenddessen ströhmen weiter Tausende Liter Rohöl aus dem Bohrloch der 'Deepwater Horizon'. Vor mehr als zwei Wochen ist die Bohrinsel im Golf von Mexiko gesunken und bisher sind alle Versuche gescheitert, eine drohende Ölpest vor der Südküste der USA zu verhindern.

Mittlerweile drängen sich beim Krisenmanagement von US-Präsident Barack Obama Parallelen zum Versagen seines Vorgängers George W. Bush auf. Der hatte vor knapp fünf Jahren die Auswirkungen des Hurrikans Katrina ebenfalls völlig unterschätzt. Über die Folgen der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko für Mensch und Natur spricht der Biologe Hans-Ulrich Rösner vom WWF Deutschland.

Transatlantische Verstimmungen

An diesem Mittwoch reist US-Vizepräsident Joe Biden nach Europa. Er wird Brüssel und Madrid besuchen und am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament sprechen. In den Gesprächen mit der spanischen Ratspräsidentschaft soll es unter anderem um gemeinsame Maßnahmen im Kampf gegen den Terrorismus gehen. Doch die Europäer erwarten noch mehr: Aus ihrer Sicht hat das transatlantische Verhältnis im vergangenen Jahr gelitten und die US-Regierung unter Barack Obama vernachlässige Europa zugunsten von Asien.

Redaktion: Mirjam Gehrke und Thomas Kohlmann