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Mindestens elf Tote bei Anschlägen im Irak

10. März 2006
https://p.dw.com/p/86G0

Die Gewalt im Irak hat am Freitag (10.3.2006) mindestens elf Menschen das Leben gekostet. Der schwerste Anschlag ereignete sich in Falludscha, wo bei der Explosion einer Bombe in einem Lastwagen an einem Kontrollpunkt sieben Zivilpersonen getötet wurden. In Samarra rissen zwei Autobomben drei Menschen in den Tod, darunter den Imam einer sunnitischen Moschee. In Tikrit kam bei der Explosion einer Bombe ein Polizist ums Leben. In der Hauptstadt Bagdad wurden die Leichen von sechs Männern entdeckt. Die Polizei teilte mit, die Opfer seien gefesselt gewesen und ihnen seien die Augen verbunden worden. Sie seien mit Schüssen in den Hinterkopf getötet worden.

Der irakische Präsident Dschalal Talabani setzte unterdessen die erste Sitzung des neuen Parlaments für den 19. März an. Noch immer ist unklar, ob der amtierende Ministerpräsident Ibrahim al Dschaafari erneut Regierungschef werden soll.