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Wieder mehr Autos in Europa verkauft

17. Mai 2013

Lichtblick in der Autokrise: Erstmals seit September 2011 wurden in Europa in einem Monat wieder mehr Fahrzeuge verkauft – doch auch die aktuellen Zahlen sind vergleichsweise mies.

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Ein VW Fox wird in den Auslieferungstuermen der VW Autostadt in Wolfsburg verladen (Foto: AP Photo/Fabian Bimmer)
Volkswagen AuslieferungsturmBild: picture-alliance/AP

Erstmals seit rund eineinhalb Jahren haben die Neuwagenverkäufe in der Europäischen Union wieder leicht zugelegt: Die Neuzulassungen seien im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent auf 1,038 Millionen Pkw gestiegen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mit. Gleichzeitig betonte der Verband aber, dass es sich um eine der schlechtesten jemals registrierten Verkaufszahlen für einen April handele.

Absatzkrise bei deutschem Automarkt

Das Plus dürfte nur zwei zusätzlichen Arbeitstagen zu verdanken sein. In den vergangenen Monaten waren die Neuzulassungen allerdings immer wieder prozentual zweistellig nach unten gerauscht.

Regionale Unterschiede

Doch nicht überall in Europa konnten sich die Automärkte erholen: Während Deutschland (plus 3,8 Prozent), Spanien (plus 10,8 Prozent) und Großbritannien (plus 14,8 Prozent) klare Zuwächse verzeichnen konnten, mussten Frankreich (minus 5,8 Prozent) und Italien (minus 10,8 Prozent) deutliche Rückgänge hinnehmen.

Unter den großen deutschen Herstellern verdarb lediglich BMW die Erfolgsbilanz: Die Neuzulassungen der Münchener gingen um 3,7 Prozent zurück. Daimler konnte hingegen seine Verkäufe um deutliche 10,7 Prozent steigern, Volkswagen um 9,9 Prozent.

Außerhalb Europas legten die Neuzulassungen dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge überwiegend zu: In den USA kletterte der Absatz um 8,4 Prozent nach oben. China (plus 18,8 Prozent) und Brasilien (29,6 Prozent) wuchsen kräftig, während es in Japan nur zu einem mageren Aufschlag von 0,7 Prozent reichte.

ul/wen (dpa, afp)