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Fokus Europa am 26.08.2008 um 18.15 UTC

26. August 2008

Nachdem das russische Parlament am Montag die Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens anerkannte, folgte der russische Präsident heute diesem Beispiel und provoziert damit einen Konflikt mit der Europäischen Union.

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Dmitry Medwedew am Telefon (11.08.2008/AP)
Russlands Präsident erkennt die abtrünnigen georgischen Provinzen anBild: AP

Russlands Präsident Medwedew hat die Unabhängigkeit der beiden abtrünnigen georgischen Provinzen Abchasien und Südossetien offiziell anerkannt. Das hat ihm nicht nur Kritik aus den USA, sondern auch von zahlreichen europäischen Regierungen eingebracht. Dies widerspreche dem Prinzip der territorialen Integrität und sei deshalb absolut nicht akzeptabel, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wie die französische Regierung reagierte, die noch bis Ende des Jahres die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, berichtet Ulrike Sachweh für Fokus Europa.

Weitere Themen der Sendung am 26.08.2008 18:15 UTC:

Die Schweiz, England oder Norwegen – deutsche Ärzte sind zum Exportgut geworden. Da einige Länder den Bedarf an Ärzten selbst nicht decken können, werben sie Ärzte aus Deutschland an. Und die folgen dem Ruf nur zu gerne. Denn deutsche Ärzte verdienen im Ausland mehr Geld, haben bessere Arbeitsbedingungen oder bekommen dort überhaupt einen Job. Es ist also kein Wunder, dass immer mehr junge Ärzte in andere europäische Länder emigrieren. Tim Schauen hat für Fokus Europa einen Kölner Arzt in Belgien besucht, der so zufrieden mit seiner Arbeit ist, dass er gar nicht mehr daran denkt, zurückzukehren.

Die Slowaken werden momentan auf den Währungswechsel von der Krone zum Euro durch eine landesweite Informationskampagne vorbereitet. Dabei bedient sich die Nationalbank auch ungewöhnlicher Methoden: Eine Roma-Theatergruppe hat nun den Auftrag bekommen, Euro-Wissen zu verbreiten. Denn viele Roma leben in Ghettos, abgeschnitten von Zeitung, Radio und Fernsehen. Kilian Kirchgessner hat die Truppe für Fokus Europa begleitet.