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Massiver Stellenabbau bei Siemens

30. Mai 2014

11.600 Stellen sind weltweit von der Konzernumstrukturierung bei Siemens betroffen. Noch ist offen, ob alle wegfallen.

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Joe Kaeser vor Siemens-Logo. Foto: Rainer Jensen /dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Bei einer Investorenkonferenz in New York nannte Joe Kaeser erstmals Zahlen. Angaben dazu, wie viele Stellen tatasächlich gestrichen würden, machte der Siemens-Vorstandschef vorerst nicht.

"Herr Kaeser hat zunächst einmal nur gesagt, wie viele Stellen vom organisatorischen Umbau bei Siemens betroffen sind", so ein Konzern-Sprecher. Es werde geprüft, Mitarbeiter aus den betroffenen Segmenten innerhalb des Konzerns umzubesetzen.

Umfassender Umbau

Ziel des Siemenschefs ist es, die Kosten des Unternehmens bis zum Herbst 2016 um eine Milliarde Euro zu senken. Vorgesehen sind eine Restrukturierung der Direktionen und der Wegfall von vier Sektoren, die Kaesers Vorgänger Peter Löscher eingeführt hatte. Zudem soll die Zahl der Divisionen von 16 auf neun reduziert werden.

In den Sektoren gehe es weltweit um 4000, in der sogenannten Clusterorganisation um weitere 7600 Stellen, so Kaeser. "Wir sparen, wir nehmen Arbeit heraus, wir verteilen unsere Ressourcen neu."

Die Pläne, die zu einem Abbau der betriebsinternen Doppelstrukturen führen würden, begrüßte der Betriebsrat und signalisierte Entgegenkommen. Das sei seit längerem eine wichtige Forderung der Arbeitnehmervertretung gewesen. Stellenstreichungen dagegen wurden scharf zurückgewiesen.

js/wl (dpa, rtr)