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Umsiedlungen wegen der Flut in Manila

Gönna Ketels
24. Juli 2019

Die Angst vor Überschwemmungen ist für viele Slumbewohner der philippinischen Hauptstadt Manila allgegenwärtig. Ihre Hütten stehen oft im Wasser und sollen als Teil des Flutmanagements geräumt werden.

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DW Produktionstills -  Philippinen  - Anpassung Manila Flutmanagement
Bild: DW/R. Richter

Umsiedlungen wegen der Flut in Manila

Immer mehr Menschen zieht es auf der Suche nach einem Einkommen nach Manila. In der philippinischen Hauptstadt leben 15 Millionen Menschen, ein Drittel von ihnen in Slums. Ihre improvisierten Hütten stehen häufig in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Die Bewohner leben in ständiger Angst vor Überschwemmungen. Immer häufiger kommt es zu Sturmfluten nach Taifunen, da Wetterextreme durch den Klimawandel deutlich zunehmen.

Die Slumbewohner sind aber auch Teil des Problems:  Der Müll, den sie hinterlassen, verstopft die Abflusswege und ihre Stelzenhäuser blockieren Wasserwege. Nun sollen die Bewohner umgesiedelt werden. Für mehr als 100 Menschen hat sich das Leben dadurch verbessert. Sie leben in Wohnungen, für die sie weniger Miete bezahlen, weil sie regelmäßig Müll am Flussufer sammeln. Doch die verbliebenen Slumbewohner stehen einer möglichen Umsiedlung eher skeptisch gegenüber.

Ein Film von Gönna Ketels