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Magath sagt dem HSV ab

13. Februar 2014

Nach der Pokalpleite gegen Bayern München geht die Trainerdiskussion beim HSV in die nächste Runde: Felix Magath, der von den Medien schon als Nachfolger von Bert van Marwijk gehandelt wurde, sagt ab.

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Felix Magath
Bild: dapd

Felix Magath wird nicht auf den Trainerstuhl des kriselnden Fußball-Bundesligisten Hamburger SV zurückkehren. "Ich stehe nicht mehr zur Verfügung", sagte der 60-Jährige dem Hamburger Abendblatt. Offensichtlich hatte es im Aufsichtsrat des HSV ohnehin nicht die nötige Zweidrittelmehrheit pro Magath gegeben, der den abstiegsbedrohten Traditionsverein von 1995 bis 1997 trainiert hatte.

Magath meldete sich auch via Facebook zu Wort und kritisierte die zuständigen HSV-Gremien scharf. Eine klare Absage vermied er in seiner Stellungnahme. "Es tut mir sehr leid, Euch keine bessere Nachricht zu übermitteln. Mit Euch wäre ich den Weg wirklich gerne gegangen", schrieb der Held des Europapokal-Finals von 1983 den Fans. "Leider beharren im HSV zu viele der alten Kräfte auf ihren Positionen, sind an einem ehrlichen Neuanfang nicht interessiert. Teile des Aufsichtsrates, der Vorstand sowie die Initiatoren der Gruppe HSVplus haben sich gegen mich gestellt", teilte Magath mit.

Der Vorstand um Sportdirektor Oliver Kreuzer und Präsident Carl Jarchow will an Bert van Marwijk mindestens bis zum enorm wichtigen Spiel des Tabellen-17. beim Schlusslicht Eintracht Braunschweig am Samstag (15.02.2014) festhalten. Da nur der Vorstand den Trainer entlassen kann, erwog der Aufsichtsrat anscheinend, die Vorstände ihrer Ämter zu entheben.

sw/tk (dpa, sid)