1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Machtkampf zwischen VW und Porsche setzt sich fort

18. Mai 2009
https://p.dw.com/p/HsgL

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech nahm an der Sitzung des Kontrollgremiums des Sportwagenbauers nicht teil, wie ein Porsche-Sprecher am Montag in Weissach bei Stuttgart mitteilte. Das Fernbleiben des 72-Jährigen wurde von Kreisen aus dem Umfeld als Affront gewertet. Die Eigentümerfamilien Porsche und Piech berieten bei dem Treffen über die Zukunft des hochverschuldeten Autobauers. Porsche hält knapp 51 Prozent der VW-Anteile und ist mit rund neun Milliarden Euro verschuldet. Etwa 6.500 Porsche-Mitarbeiter legten zeitweise ihre Arbeit nieder, um gegen die Fusionspläne mit Volkswagen zu protestieren. Der Zorn der Mitarbeiter richtet sich gegen die jüngsten Äußerungen von Piech. Er hatte die Bonität des Sportwagenbauers angezweifelt und signalisiert, dass der neue geplante Automobilgigant aus Porsche und Volkswagen seinen Sitz in Wolfsburg haben werde. VW hat Fusionsgespräche mit Porsche vorerst auf Eis gelegt.