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Machbare Aufgaben für Schalke und Mainz

Andreas Sten-Ziemons26. August 2016

Die Auslosung der Europa League beschert den beiden Bundesligisten Schalke 04 und Mainz 05 interessante Aufgaben. Für die Schalker kommt es zum Duell mit RB Salzburg und einem Treffen mit Lucien Favre.

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UEFA Europa League Pokal
Bild: picture-alliance/dpa/G. Horcajuelo

Für die beiden deutschen Teilnehmer hat die Auslosung der Gruppenphase in der Europa League machbare Aufgaben ergeben. Der FC Schalke 04, der als einer der zwölf Gruppenköpfe gesetzt war, bekommt es in Gruppe I mit dem österreichischen Meister RB Salzburg zu tun. Die "Roten Bullen" waren in der Qualifikation zur Champions League zum wiederholten Mal kurz vor dem Erreichen der Gruppenphase gescheitert. Außerdem müssen die Königsblauen gegen den russischen Vertreter FK Krasnodar antreten - wegen der weiten Anreise kein attraktives Los. Dritter Gegner der Schalker ist OGC Nizza. Dort gibt es ein Wiedersehen mit Bekannten aus der Bundesliga. Der ehemalige Gladbacher Trainer Lucien Favre trägt bei den Franzosen seit diesem Sommer die Verantwortung. Der Ex-Wolfsburger Dante gehört zu Nizzas Kader.

"Nizza wird unter Lucien Favre taktisch sehr, sehr gut eingestellt sein. Salzburg hat hohe Ansprüche und wird nach dem Aus in der Champions League sicherlich mit etwas Wut im Bauch in die Spiele gehen", prognostizierte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel. "Krasnodar ist neu für mich. Ich freue mich auf alle Spiele. Wir haben das Ziel, die Gruppenphase zu überstehen. Wenn das geschafft sein sollte, sehen wir weiter, was in der Europa League möglich ist."

Mainz gegen zwei Alt-Meister

Mit zwei bekannten Namen aus vergangenen Europapokal-Jahrzehnten muss sich der FSV Mainz 05 auseinandersetzen. In Gruppe C sind die Gegner des FSV der RSC Anderlecht aus Belgien und der französische Klub AS St-Etienne. Anderlecht gewann 1976 und 1978 den Europapokal der Pokalsieger und war 1983 UEFA-Cup-Sieger. St. Etienne stand 1976 im Finale des Europapokals der Landesmeister und verlor gegen Bayern München. Dritter Gegner der Mainzer ist der FK Qäbälä aus Aserbaidschan.

"Es ist eine ausgeglichene Gruppe, möglicherweise mit leichten Vorteilen für Anderlecht und St. Étienne. Die große unbekannte Variable ist dabei natürlich Qäbälä", schätzte Rouven Schröder, der Sportdirektor des FSV, die Gegner ein.

Am stärksten besetzt wirkt Gruppe A. Hier spielen Manchester United, Fenerbahce Istanbul, Feyenoord Rotterdam und Außenseiter Zorya Luhansk aus der Ukraine gegeneinander.

Endspiel in Schweden

Andres Palop, ehemals Torhüter des FC Valencia und des FC Sevilla, zog die Lose. Der ehemalige schwedische Bundesliga-Profi Patrick Andersson war als Representant des Finalorts zur Auslosung in Monaco erschienen. Das Endspiel findet am Mai 2017 in der Friends Arena in Solna bei Stockholm statt. Die erste Runde steigt am 15. September.