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Lula als Nahost-Vermittler

15. März 2010

Der brasilianische Präsident besucht Israel+++Die Leiden der Kinder nach dem Beben in Chile+++Der Erzbischof von Los Angeles im Zwielicht

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Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva (Foto: AP)
Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da SilvaBild: AP

Brasiliens Staatschef Lula da Silva ist zur Zeit im Nahen Osten unterwegs. Auf seinem Reiseplan stehen Israel, die Palästinensergebiete und Jordanien. Lula will die bilateralen Beziehungen mit Israelis, Palästinensern und Jordaniern ausbauen, sich aber auch in die lange Reihe der Nahost-Vermittler einreihen. Wie stehen die Chancen für den brasilianischen Präsidenten, den festgefahrenen Nahost-Friedensprozess wieder anzuschieben? Einschätzungen dazu im 'Fokus Amerika'.

Chiles Kinder auf der Suche nach Normalität

Am Sonntag Abend gingen in Chile die Lichter aus - große Teile des Landes hatten keinen Strom mehr. Eine Spätfolge des schweren Erdbebens, bei dem vor zwei Wochen mindestens 500 Chilenen ums Leben kamen. Das brüchige Stromnetz ist nicht die einzige Herausforderung, der sich die Überlebenden jetzt stellen müssen. Viele haben alles verloren - und es sind einmal mehr vor allem die Kinder, die unter den Folgen der Katastrophe leiden.

Der Erzbischof von Los Angeles im Zwielicht

Die Flut an Enthüllungen über Kindesmissbrauch, die zur Zeit die katholische Kirche in Deutschland erschüttert, erinnert an den Skandal vor acht Jahren in den USA. 2002 war eine ganze Reihe von Missbrauchsfällen an der US-Ostküste bekannt geworden. Auch damals hatten Kirchenvertreter Vorfälle vertuscht, Täter geschützt und in andere Gemeinden versetzt, wo sie häufig rückfällig wurden. Vor drei Jahren machte dann die Erzdiözese Los Angeles Schlagzeilen mit einem außergerichtlichen Vergleich in Millionenhöhe, bei dem eine ganze Reihe von klagenden Missbrauchsopfern entschädigt wurde. Doch noch heute liegt ein Schatten auf der Erzdiözese und ihrem Kardinal, Roger Mahony.

Redaktion: Thomas Kohlmann