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Luhukay sagt FC Ingolstadt ab

9. November 2016

Der FC Ingolstadt muss die Suche nach einem neuen Cheftrainer fortsetzen. Nach Medieninformationen hat auch der als Kauczinski-Nachfolger favorisierte Niederländer Jos Luhukay dem FCI abgesagt.

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Bundesliga Hertha BSC vs. Bayer 04 Leverkusen 4.2.2015
Bild: picture-alliance/dpa/M. Gambarini

Ex-Schalke-Coach André Breitenreiter wollte nicht, auch mit dem ehemaligen Gladbacher Trainer Michael Frontzeck war der FC Ingolstadt nicht einig geworden. Danach galt der im September beim VfB Stuttgart zurückgetretene Jos Luhukay als Wunschkandidat des 17. Fußball-Bundesliga. Doch auch Luhukay möchte laut Informationen des Fachmagazins "Kicker" den Posten als Ingolstädter Cheftrainer nicht übernehmen.

Ingolstadts Präsident Peter Jackwerth sieht den Verein dennoch nicht unter übermäßigem Zeitdruck. "Wir haben keinen Druck, morgen schon den neuen Mann präsentieren zu müssen. Einen Schnellschuss wird es sicher nicht geben", sagte der 59-Jährige dem Donaukurier. Der FCI sei auf der Suche nach einem Mann mit einer Perspektive, ein reiner Feuerwehrmann habe keine Chance. "Jeder Trainer, der frei ist und uns weiterbringen kann, ist interessant für uns", ergänzte Jackwerth in der Bild-Zeitung.

Henke bis auf weiteres in der Verantwortung

Michael Henke
FCI-Interimscoach Michael HenkeBild: picture alliance/dpa/M. Becker

Seit Dienstag hat zunächst Michael Henke, der langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld, das Sagen. Der Interimstrainer wird den FCI laut "Kicker" auch am Donnerstag beim Testspiel in Fürstenfeldbruck gegen 1860 München betreuen. Henke will beim Tabellenvorletzten bis zur Vorstellung eines dauerhaften Nachfolgers von Markus Kauczinski "eine Umbruchstimmung erzeugen. Die Mannschaft muss davon überzeugt sein, den Bock umzustoßen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen", sagte der 59-Jährige.

Auch Jackwerth hat "den festen Willen, es noch zu packen", wie er betonte: "Wir wollen uns retten." Kapitän Marvin Matip schrieb der Mannschaft unterdessen "eine Teilschuld" an der Entlassung Kauczinskis zu. In Richtung des möglichen neuen Coaches sagte er: "Jeder neue Trainer kann sich darauf einstellen, dass er eine sehr demütige Mannschaft vorfindet, die alles annehmen wird. Zu jedem, der das nicht machen will, kann man nur sagen: selbst schuld!"

asz/ml (sid)