1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Lufthansa schreibt rote Zahlen

2. Mai 2012

Seit Jahresbeginn fliegt die Lufthansa tief in der Verlustzone. Trotz einer Umsatzsteigerung blieb ein Verlust von 381 Millionen Euro übrig. Schuld daran sind die hohen Kraftstoffpreise.

https://p.dw.com/p/14oJP
Ein Airbus der Lufthansa im Landeanflug nach Sonnenuntergang (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die größte deutsche Fluglinie, die Lufthansa, hat im operativen Geschäft in den ersten drei Monaten des Jahres einen kräftigen Verlust eingeflogen. Das Unternehmen teilte am Mittwochabend in Frankfurt mit, dieser Verlust betrage noch 381 Millionen Euro, obwohl der Umsatz im gleichen Zeitraum um 6 Prozent auf jetzt 6,6 Milliarden Euro hatte gesteigert werden können.

Als Ursache für das dicke Minus nannten die Lufthanse-Manager die hohen Treibstoffpreise. Bereits im März hatten sie angekündigt, dass der hohe Kerosinpreis sich in der Bilanz negativ bemerkbar machen werde. Dass die Bilanz aber so negativ ausfallen würde, wie es sich heute darstellt, war im März weder von der Lufthansa noch von Marktbeobachtern vorhergesagt worden.

Trotzdem: Das Gewinnziel steht noch

Neben den unerwartet hohen Kerosinkosten seien, so Lufthansa, noch andere Gründe für das Minus verantwortlich: Zum einen der Geschäftsrückgang durch das Verbot von Starts und Landungen in der Nacht am Heimatflughafen Frankfurt und zum anderen die Verluste der Konzerntochter Austrian Airlines.

Für 2012 hatten die Lufthansa-Manager einen operativen Gewinn vorhergesagt. Trotz des verhagelten Jahresauftaktes wollen sie dieses Ziel aber noch nicht abschreiben. Für dieses Jahr erwartet die Lufthansa einen Gewinn im "mittleren dreistelligen Millionenbereich".

dk/hp (dpa/rtr)