Lieblingsorte zum Essen & Trinken
Auf Restaurant-Tipps von Gastronomen kann man sich verlassen. Schließlich sind sie besonders anspruchsvoll. Die Liste dieser Lieblingsorte kann daher als zuverlässiger Wegweiser durch die Berliner Kulinarik dienen.
Altes Europa
"Einer meiner Lieblingsorte ist das Restaurant Altes Europa. Ein gewachsener, sehr geselliger Ort. Dort bin ich sehr oft, ich mag das Vertraute", schwärmt Mario Lombardo vom Atelier Oblique.
Café am Neuen See
Paula Gouveia, Inhaberin der Bekarei, liebt es, auf dem Neuen See Boot zu fahren. Im Sommer kann man sich ein Boot im Café ausleihen, das sich direkt neben dem Berliner Zoo befindet.
Café Einstein
"Das Einstein Stammhaus ist eine Berliner Institution, ein Kaffeehaus, wo ich mich entspanne", sagt die britische Hutdesignerin Fiona Bennett. "Am Abend genieße ich dort die Artischocke mit einem Glas Champagner."
Clärchens Ballhaus
Die Chilenin Cecilia Fuentes Ibarburu, Inhaberin der South Embassy, zieht es nach Feierabend in eine Berliner Institution: "Mein Lieblingsort ist Clärchens Ballhaus, weil ich die Diversität so schätze. Hier trifft Jung auf Alt und Ost auf West zum Tanzen."
La Bretagne
Yanwu Yuans Lieblingsort ist die Crêperie Le Bretagne, in der Spezialitäten wie bretonische Galettes angeboten werden. Dort frühstückt die Betreiberin der Edmond Gallery aus China jeden Morgen, nachdem sie ihren Sohn in die Kita gebracht hat.
Geist im Glas
Jade Helene Shimmin aus Südafrika, Modedesignerin und Besitzerin des Labels Level Eight, trifft ihre Freunde gern in der Neuköllner Cocktailbar Geist im Glas, die für ihre unkonventionellen Gin- und Whisky Cocktails bekannt ist.
Herz & Niere
Bin Lee-Zauner und José Miranda Morillo, Betreiber des koreanisch-spanisches Restaurant Kochu Karu, gehen gern ins Herz und Niere, wo sie mit ruhigem Gewissen Fleisch essen. Denn in dem Restaurant wird regional eingekauft und stets das ganze Tier verarbeitet.
I Due Forni
"Ich liebe die Pizzeria I Due Forni in Prenzlauer Berg", verrät Lázsló Baksa, Inhaber des ungarischen Feinkostladens Borsó. "Die machen die beste Pizza von Berlin."
Khwan
Die Schweizerin und Betreiberin des Restaurants Die Schwarze Heidi, Jeniffer Mulinde-Schmid, geht selbst gerne Essen: Im Restaurant Khwan kann man die Zubereitung der modernen Nouvelle Thai Cuisine an der offenen Küche mitverfolgen.
Les Valseuses
Der Franzose Romain Dumond vom Feinkostladen La Käserie schätzt das Bistro Les Valseuses und seine französischen Spezialitäten.
Long March Canteen
Mirza Music-Zander aus Bosnien-Herzegowina von der Interior-Manufaktur Unique Factory liebt das Essen in dem chinesischen Restaurant Long March Canteen.
Panke Bar
Die Litauerin Ruta Sluskaite-Dittmann, Inhaberin des Wollgeschäfts WOLLEN berlin, geht gern in die Panke-Bar. Sie schätzt diesen entspannten Treffpunkt mit Cocktails und vegetarischen Gerichten in ihrem Heimatkiez am Humboldthain.
Röststätte Berlin
Der Vietnamese und Betreiber des Restaurants Dudu, Nam Cao Hoai, schätzt die Röststätte. Das Café bietet neben einer Auswahl feiner Kaffees auch Workshops für angehende Baristas an.
Nobelhart & Schmutzig
"Das Nobelhart & Schmutzig zeigt, worum es bei Fine Dining gehen sollte", sagt Dalad Kambhu. "Um eine ehrliche, mutige Küche aus lokalen und saisonalen Produkten." Die Thailänderin weiß, wovon sie spricht: Sie hat sich mit ihrem Restaurant Kin Dee einen Michelin-Stern erkocht.
Schlosshotel
Herrenausstatter Albert Haziza trinkt gern einen Schluck in der Bar des noblen Schlosshotels. Dessen Besitzer Patrick Hellmann und seinen Vater Alfred kennt Albert Haziza, der seit mehr als 50 Jahren das Geschäft "Monsieur Albert" in Berlin betreibt, noch aus seiner Heimat Marokko.
Silo Coffee
Stacey Kent von der Möbelmanufaktur Kent geht gern im australischen Café Silo Coffee frühstücken. Der Australier mag den beliebten Treffpunkt für Brunch in Berlin-Friedrichshain.
Soda Club
"Mein Lieblingsort ist der Soda Club in der Kulturbrauerei", sagt John Al Haddad. Der Syrer importiert und verkauft Lorbeerseifen in Schöneberg. "Die Leute sind nett, und ich liebe es, dort Salsa zu tanzen."
Tadim
Jazzclub-Inhaber Sedal Sardan isst seinen Döner, die in Berlin erfundene Fastfood-Spezialität mit 100 Prozent Kalbfleisch, am liebsten im türkischen Restaurant Tadim am Kottbusser Tor.
Voima Bar
"Nicht allzu oft, aber manchmal schaue ich mir in Berlin auch andere Bars an", gesteht Rik Lusing. Der Niederländer hat vor kurzem die Beavis Bar eröffnet. "Am liebsten gehe ich in die Voima Bar, in der klassische Cocktails mit finnischen Zutaten gemixt werden."
W - Der Imbiss
Der Norweger Kristian Moldskret schätzt die vegane Fusion-Küche des Restaurants W - Der Imbiss. Der Betreiber der Oslo Kaffebar mag die Gerichte, die Elemente der indischen, mexikanischen, kalifornischen und italienischen Küche kombinieren.
Weinerei
Sanjay Shihora schätzt das Weingeschäft Weinerei aufgrund seines gediegenen Flairs. Neben einem ausgesucht internationalen Sortiment werden dort auch Weine eines eigenen Weinguts angeboten. Der Inder betreibt in der Nähe seit vielen Jahren den Kookaburra Comedy Club.
Zum Biermichel
"Ich sitze gerne im Biermichel an der Ecke Rheinsberger Str. und Brunnenstr.", sagt Dietmar Arnold, einer der Gründer der Berliner Unterwelten. "Das ist ein Refugium für Raucher, ich habe Kontakt mit den alten Bewohnern, und manchmal machen wir gemeinsam Musik."