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Die Computerspielbranche in Schweden boomt

14. April 2008

Superlative in Europa: Von verkabelten Computerfreaks auf der größten Computerspiel-Party in Schweden zu den Wichteln aus Polen in der europäischen Gartenzwerg-Metropole - mehr dazu in Fokus Europa - Markt und Menschen.

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AP Photo / Johan Nilsson / SCANPIX
Die "Dreamhack" 2007 - mit schöner leben hat die virtuelle Welt nichts zu tun.Bild: AP

Im spärlichen Licht der Monitore sitzen sie an langen Tischreihen mit wild verkabelten Computern. Lässige Körperhaltung, Kopfhörer auf den Ohren - die 15.000 Computerfreaks auf der größten Computerspiel-Party der Welt im südschwedischen Jönköping. Das Computerfestival "Dreamhack" schafft es sogar in das Guinness Buch. Die Fans haben das den besonders liberalen Gesetzen und einer technikbegeisterten Bevölkerung in Schweden zu verdanken. Selbst das Gesundheitsministerium lobte nun die Computerspiele, weil sie Reaktionsfähigkeit, Spracherwerb und Teamgeist der Jugendlichen förderten. Die Branche wächst rasant und ein Ende scheint nicht in Sicht.

Weitere Themen der Sendung am 15.04.2008 04:15 UTC:

Spiele zu erfinden ist das eine, das andere sie auch gut zu verkaufen. Im Gespräch bei Fokus Europa – Das Magazin "Markt und Menschen" ist Peter Schmitz von der Computerzeitschrift CT über Tüftler, Spieler und Käufer.

Von Textilien zu Zwergen – Als in der Mitte der 1990er-Jahre die Textilindustrie in der polnischen Stadt Nova Sol zusammenbrach, gaben die Einwohner nicht auf. Heute leben sie nicht mehr von Kleidern, Röcken oder Hosen, sondern von den kleinen Figuren mit den roten Zipfelmützen: von Gartenzwergen. Innerhalb von zwei Jahren entstanden mehr als 300 neue Kleinbetriebe, die mehr als 2000 Arbeitsplätze schafften. Nova Sol wurde zur europäischen Gartenzwerg-Metropole und produziert heute Millionen von Zwergen für Gartenfreunde aus aller Welt.