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Land der Gegensätze: verbaute Ebenen und unberührte Bergwelt

Ulrike Gebhardt29. Januar 2013

Taiwan entwickelt sich rasch, mit gravierenden Folgen für die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

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Das Land hat in den letzten Jahrzehnten ein enormes Bevölkerungswachstum und eine rasante Industrialisierung erlebt. Die über 23 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche, die in etwa der Größe der Niederlande entspricht. Mit 642 Menschen pro Quadratkilometer zählt Taiwan dabei zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Wegen der großen Gebirgsketten ist etwa die Hälfte der Landesfläche nicht bebaubar, wovon die Tier- und Pflanzenvielfalt des Landes profitiert. Auf Taiwan gibt es über 19.000 verschiedene Tierarten, mehr als 4.200 höhere Pflanzen und rund 5.700 verschiedene Pilzarten. Von den 747 verschiedenen Farnen des Landes, kommen allein 79 ausschließlich auf Taiwan vor. Die Pflanzenvielfalt rührt nicht nur von den subtropischen und tropischen Klimaverhältnissen des Landes her. Die Insel Taiwan liegt inmitten anderer asiatischer Floren und so finden die mit dem Wind aus China, Japan oder den Philippinen herüber getragenen Pollen einen fruchtbaren Untergrund.