1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kosten der Streikwelle (20.10.2014)

20. Oktober 2014

Ökonomische Folgen von Bahn- und Lufthansa-Streik +++ Bafin-Chefin König zum Bankenstresstest +++ Deutschlands Interesse am Forschungsstandort Türkei

https://p.dw.com/p/1DYrT
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

[No title]

Streikfolgen

Im Bahnverkehr kehrt langsam wieder Normalität ein, nachdem die Gewerkschaft der Lokomotivführer viele verärgert hat. Ausgerechnet an einem Wochenende musste sie streiken, an dem Ferien begannen oder endeten und an dem die Bundesliga spielte. Seit 13.00 wird nun bei der Lufthansa gestreikt. Und unabhängig von der Wut und dem Ärger der betroffenen Fahr- bzw. Fluggäste – das alles bleibt nicht ohne wirtschaftliche Folgen.

Bankenstresstest

Er soll das Vertrauen in die Banken nach der schwersten Krise seit Generationen wiederherstellen: Der aktuelle Stresstest der europäischen Großbanken ist deshalb deutlich härter ausfallen als frühere Fitness-Checks der Branche. Rund 130 der wichtigsten Institute aus den Ländern der Eurozone mussten in den vergangenen Monaten unter anderem nachweisen, dass sie auch nach einer drei Jahre andauernden Rezession noch genügend Eigenkapital haben und nicht im Falle eines Falles wie viele Banken in der jüngsten Krise mit Steuergeld gerettet werden müssen. Am kommenden Sonntag wird bekannt gegeben, wie der aktuelle Bankenstresstest ausgefallen ist. Darüber gesprochen haben wir mit Elke König. Sie ist die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin genannt.

Türkei

Die Türkei und Deutschland begehen 2014 das Deutsch-Türkische Wissenschaftsjahr. Damit wollen beide Länder ihre gemeinsamen Forschungsaktivitäten verstärken. Wie das gehen kann, zeigen die Istanbuler Sabanci Universität und das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt an der Oder. Beide Einrichtungen haben bereits seit sieben Jahren Erfahrungen in der Zusammenarbeit. So forschen Studenten und Doktoranden mal am Bosporus und mal an der Oder. In Rahmen des Wissenschaftsjahres haben beide Forschungseinrichtungen eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Sie soll es ermöglichen, Labore in beiden Universitäten gemeinsam zu nutzen, so genannte Joint Labs, um beispielsweise hochkomplexe Silizium-Schaltkreise mit deutschem und türkischem Know-How zu entwickeln.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich